Rückspiegel: Die zehn Höhepunkte der Saison 2017

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Trotz der Ausgeglichenheit des Starterfeldes gewann Corvette alle drei Titel | © Marcel Langer

4. Corvette feiert Meistertitel in den USA

Die GTLM-Kategorie der IMSA SportsCar Championship gilt als die weltweit stärkste GT-Wertung. In dieser Liga kämpfen die Werksmannschaften von BMW, Corvette, Ford und Porsche um die Klassensiege; zusätzlich tritt Risi Competizione mit einem Ferrari 488 GTE an und kämpft, obwohl privat eingesetzt, auf Augenhöhe mit.

Bei den elf Saisonläufen stellte jedes Fabrikat mindestens einmal das schnellste Fahrzeug. Der BMW M6 GTLM war viermal am flottesten, Ford dreimal, Ferrari zweimal, Corvette und Porsche jeweils einmal.

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Obwohl Corvette mit der C7.R nur einmal am raschesten war, sicherten sich die Gelben die Fahrer-, Team- und Herstellermeisterschaft. Doch woran lag dies? Zwei Punkte sprechen seit Jahren für die Corvette-Werksmannschaft. Zum einen die Konstanz: Jan Magnussen, Antonio García, Tommy Milner und Oliver Gavin sind seit Jahren ein eingespieltes Team und punkten bei nahezu jeden Rennen kontinuierlich, während sich die Konkurrenz häufiger Ausrutscher erlaubt.

Zum anderen: Der zweite Pluspunkt von Corvette ist die Boxenmannschaft. Die Pit-Crew von Doug Fehan gilt als die weltweit schnellste Mannschaft in den GT-Wertungen. Darüber hinaus handeln Fehan und seine Ingenieure taktische sehr häufig richtig. (Gereon Radomski)