Rückspiegel: Die zehn Höhepunkte der Saison 2017

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Die TCR-Klasse erfreut sich immer größerer Beliebtheit | © International TCR Series

9. Die TCR-Klasse befindet sich im Aufschwung

Positiv ist in diesem Jahr die Entwicklung der TCR-Serien aufgefallen. Immer mehr Hersteller entwickeln ein Fahrzeug nach dem Reglement, das preisgünstigen Rennsport garantiert. Vereinfacht verfügen die Fahrzeuge über vier Türen, zwei Liter Hubraum und etwa dreihundertdreißig Pferdestärken. Diese Rahmenbedingungen haben mittlerweile zahlreiche Hersteller in die Serie gelockt.

Mit Renault, das mit dem Megane TCR ab der Saison 2018 an den Start gehen will, sind es mittlerweile am Beispiel d ADAC TCR Germany insgesamt neun an der Zahl. Zusätzlich zu den Franzosen stehen auch Fahrzeuge von Alfa Romeo, Audi, Honda, Hyundai, Kia, Opel, Seat und VW in den Starterlisten des ADAC, was die Anzahl seit 2016 verdoppelt hat.

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Eine derartige Entwicklung ist ein erfreuliches Zeichen für den seriennahen Motorsport. Allerdings bleibt abzuwarten, wo die preisliche Entwicklung der Fahrzeuge hingeht. Der von Hyundai angebotene i30N TCR liegt bei einem Kaufpreis von 128.000 Euro. Der Andrang nach den Fahrzeugen ist generell groß, was darauf schließen lässt dass die Rennserie in eine rosige Zukunft blickt. (Tim Keuler)