Rückspiegel: Die zehn Höhepunkte der Saison 2017

1235
Der Abschluss einer überragenden Saison: Jules Gounon mit dem Siegerpokal des Fahrerklassements | © Manfred Muhr

2. Jules Gounon gelingt ein perfektes Jahr

Für Jules Gounon hätte die Saison 2017 kaum besser laufen können. Dabei hatte er die Saison 2016 mit einem Schreckensmoment und im Krankenhaus beendet. Damals flog der Zweiundzwanzigjährige in aussichtsreicher Position für den Titel beim Anbremsen vor der Mercedes-Tribüne auf dem Hockenheimring ab. Beim dem Unfall brach sich der Franzose ein Bein. Daraufhin schmiedete sein Team und er im Krankenhaus bereits die Mission Titelgewinn 2017.

Doch derart schlecht die Saison 2016 geendet hatte, desto besser fing die Saison 2017 bereits an. Bei seinem Erstauftritt beim 24-Stunden-Rennen von Daytona sprang er auf Anhieb zusammen mit seinem Team Land Motorsport aufs Podest und musste sich nur ganz knapp den Siegern von Alegra Motorsport geschlagen gaben.

- Anzeige -

Aber auch auf dem europäischen Boden lief es für Callaway Competition und speziell Gounon gut. Die Mannschaft sicherte sich in diesem Jahr die Teamwertung im ADAC GT Masters, während Gounon den Fahrer- und den Juniortitel bejubeln durfte. Darüber hinaus gewann Gounon zusammen mit Markus Winkelhock und Christopher Haase für Audi die 24 Stunden von Spa-Francorchamps.

Als Belohnung nahm Bentley den neuen Star der GT-Szene in seinen Werkskader auf. Für Bentley wird er die Intercontinental GT Challenge und die Blancpain Endurance Serie bestreiten. (Gereon Radomski)