ADAC GT Masters: HB Racing wechselt ins Ferrari-Lager

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HB Racing startete künftig mit Ferrari im ADAC GT Masters | © HB Racing

HB Racing hat angekündigt, in der nächstjährigen Saison mit der Marke Ferrari anstatt mit Lamborghini im ADAC GT Masters zu starten. Grund des Wechsels: mangelnde Standfestigkeit. Mindestens eine Fahrerbesatzung des Rennstalls werde sich aus zwei Profipiloten zusammensetzen.

Zur nächsten Saison vollzieht HB Racing einen Fabrikatswechsel. In Zukunft tritt das Gespann aus Neumarkt mit der Marke Ferrari im ADAC GT Masters und eventuell auch im Blancpain Endurance Cup an. Die Abkehr von Lamborghini begründet die Chefetage in einer Pressemitteilung mit den „vielen Zwischenfällen und Zuverlässigkeitsproblemen“ bei den Einsätzen während der vergangenen beiden Jahre.

Die Fahrerfrage ist im Augenblick noch mit einem Fragezeichen gekennzeichnet, aber mindestens eine Besatzung solle sich aus zwei Profipiloten zusammensetzen. „Die letzten Vertragsgespräche für die Besetzung des ersten Autos laufen derzeit, deswegen können wir die Namen unserer Piloten erst in Kürze bekannt geben“, erläutert Team-Manager Andreas Fuchs. „Es werden aber zwei erfahrene Vollprofis sein, so viel kann ich auch heute schon verraten.“

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Überdies erwägt HB Racing auch den Einsatz eines zweiten Sportwagens. Allerdings seien die Planungen noch nicht abgeschlossen. Indes leistet die Mannschaft von Rinaldi Racing Unterstützung, um den Ferrari 488 GT3 auf den Wettbewerb vorzubereiten. „Michele Rinaldi und sein Team sind bereits seit der Markteinführung vor knapp drei Jahren mit dem Ferrari 488 GT3 unterwegs. Diese Erfahrung erleichtert uns den Umstieg enorm“, betont Teamchef Dietmar Hirsch.

Damit kehrt Ferrari nach einem Jahrfünft Absenz zurück ins ADAC GT Masters. Zuletzt engagierte sich Farnbacher Racing mit Cavallino rampante in der nationalen Sprintserie, haderte jedoch sowohl mit der Balance of Performance als auch den Yokohama-Einheitsreifen. Diese Schwierigkeiten bewirkten einen Wechsel zu Porsche. In den Anfangsjahren startete zudem Kessel Racing mit Ferrari im ADAC GT Masters.

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