Langstrecken-WM: Rebellion Racing kehrt in die LMP1-Kategorie zurück

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Bereits von 2009 bis 2016 war Rebellion Racing fester Bestandteil des LMP1-Sports | © Maximilian Graf

Nach einem Jahr Absenz bereitet Rebellion Racing seine Rückkehr in die LMP1-Division vor. Die Schweizer setzen zwei Fahrzeuge in der Supersaison 2018/19 ein. Als Fahrer konnten unter anderem Neel Jani und André Lotterer gewonnen werden. Rebellions neuer LMP1-Sportwagen wird erstmals im März zu sehen sein.

Die frischgekürten LMP2-Weltmeister aus dem Hause Rebellion Racing verlassen nach nur einem Jahr die zweite Liga der Sportwagen. In der anstehenden Supersaison der Langstrecken-Weltmeisterschaft treten die Eidgenossen erneut in der LMP1-Kategorie an. Bereits zwischen 2009 und 2016 waren sie im Oberhaus des Sportwagensports vertreten.

Für das Comeback hat sich die Mannschaft von Bert Hayden einen schlagkräftigen Fahrerkader zusammengestellt. Dank des Rückzugs von Porsche aus der LMP1-Wertung sind viele hochkarätige und schnelle Piloten frei geworden. So haben sich die Rückkehrer die Dienste von André Lotterer und Neel Jani sichern können.

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Neben den LMP1-Assen nehmen Bruno Senna, Thomas Laurent, Mathias Beche und Gustavo Menezes Platz. Die genaue Aufteilung ist bislang unbekannt – genau wie das Fahrzeug. Es gilt als wahrscheinlich, dass Rebellion Racing die Partnerschaft mit Oreca aufrechterhält und zwei LMP1-Prototypen der Franzosen einsetzt. Das Einsatzgefährt wird im März auf dem Genfer Autosalon präsentiert.

„Ich bin froh darüber, mit Rebellion Racing in der LMP1-Klasse starten zu dürfen. Die Supersaison wird dank der vielen Regeländerungen nicht einfach, aber wir haben genügend Qualität in der Mannschaft und im Fahrerkader, um mit den neuen Herausforderungen klarzukommen“, meint Senna in einem Presseschreiben der Equipe. „Wir geben definitiv alles für die beiden möglichen Le-Mans-Siege.“

„Es ist sehr schön wieder zurück zu sein. Vor neun Jahren habe ich meine Langstrecken-Karriere mit Rebellion Racing begonnen und diese Zeit hat mir sehr geholfen, Werksfahrer bei Porsche zu werden. Nach dem Aus von Porsche war klar, dass ich wieder zurück möchte“, erklärt Jani. „Ein Podium in Le Mans ist realistisch und mit etwas Glück können wir ein paar Gesamtsiege in der Supersaison feiern.“

Auch Lotterer ist glücklich darüber, weiterhin in der LMP1-Wertung starten zu dürfen: „Ein neues LMP1-Projekt ist immer spannend. Zudem wollte ich unbedingt der Langstrecken-WM erhalten bleiben. Ich bin sehr motiviert und will mein Bestes geben, damit wir eine großartige Zeit mit tollen Menschen haben.“