GT3-Sport: Porsche baut Werksengagement deutlich aus

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Manthey-Racing erhält wichtige Rolle im Porsche-Werksmotorsport | © Ralf Kieven (1Vier.com)

Porsche vergrößert in der kommenden Saison seine Präsenz im GT3-Segment. Sowohl die Blancpain-GT-Serie als auch die 24 Stunden auf dem Nürburgring werden mit Werksmannschaften bestritten. Manthey-Racing erhält eine Führungsrolle bei den meisten Einsätzen.

Der Stuttgarter Automobilhersteller wird ab der kommenden Saison die Anzahl Werkseinsätze in der GT3-Klasse stark erhöhen. Dies verkündete Porsche am Samstagabend. Mit dem überarbeiteten Porsche 911 GT3 R und dem freien Budget nach dem LMP1-Ausstieg sollen GT3-Mannschaften in aller Welt gefördert werden.

Erstmals wird damit eine Porsche-Mannschaft die komplette Blancpain-GT-Serie in der Pro-Klasse bestreiten. Romain Dumas, Frédéric Makowiecki und Dirk Werner starten in einem von Manthey-Racing vorbereiteten Auto. Makowiecki wechselt hierfür aus dem Team der Langstrecken-Weltmeisterschaft, wo ihn Gianmaria Bruni ersetzen wird.

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Darüber hinaus bestreitet das Trio auch die geplante Intercontinental GT Challenge, welche ebenfalls von der SRO ausgerichtet wird. Die Einsatzmannschaften werden für die Runden in Bathurst, Laguna Seca und Suzuka lokal rekrutiert.

Daneben gibt es auch ein vergrößertes Aufgebot bei den 24 Stunden auf dem Nürburgring geben. Bis zu neun Fahrzeuge seien geplant, zwei davon von Manthey-Racing. Beide Autos werden aus mit Earl Bamber, Laurens Vanthoor, Kévin Estre, Patrick Pilet, Dumas, Richard Lietz, Makowiecki und Nick Tandy aus dem Werkskader besetzt. Timo Bernhard steigt nun nach dem LMP1-Ende ins ADAC GT Masters ein – gemeinsam mit Kévin Estre jagt er im eigenen Team nach dem Titel.