Bahrain: Porsche fährt Bestzeit beim Trainingsabschluss

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Lebensäußerung von Porsche: Bestzeit im letzten Training | © Porsche

Im letzten Trainingssegment hat Porsche noch einmal ein Signal an Widersacher Toyota gesendet: Bestzeit und Platz zwei. Dementgegen übte sich der Konstrukteur aus Japan mit Zurückhaltung, nahm mit den verbleibenden Rängen vorlieb. In der LMP2-Liga dominierte Jackie Chan DC Racing.

Zum Trainingsabschluss auf dem Bahrain International Circuit hat Porsche die Hierarchie zu seinen Gunsten korrigiert. Der designierte Weltmeister aus Stuttgart-Zuffenhausen rangierte im letzten Segment zur Vorbereitung auf das Finale in Arabien auf den vorderen beiden Positionen. Allerdings reichte das Rundenzeitenniveau nicht an die absoluten Bestwerte aus der Sitzung am Donnerstagabend heran.

In seinem flottesten Umlauf umkurvte Timo Bernhard den Rundkurs in der Wüste Sakhirs innerhalb von 1:42,438 Minuten, womit sich der Porsche-Werkspilot an oberste Stelle im Klassement einreihte. Mit einer Differenz von 0,686 Sekunden ordnete sich Markenkollege Neel Jani auf Rang zwei ein. Dahingegen agierte Toyota vergleichsweise zurückhaltend, begnügte sich mit den nachfolgenden Plätzen. Anthony Davidson fehlten 1,296, Mike Conway 1,464 Sekunden.

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Derweil platzierte Jackie Chan DC Racing ein Ausrufezeichen in der LMP2-Wertung. Die Mannschaft aus China okkupierte die vorderen beiden Plätze. Intern behauptete sich Ho-Pin Tung vor Tristan Gommendy. Die Zeitnahme stoppte einen Bestwert von 1:48,879 Minuten, womit das Binnendelta 0,459 Sekunden betrugt. Drittschnellster war Loïc Duval von G-Drive Racing mit 0,498 Sekunden Rückstand.

In der GTE-Pro-Liga belegte Ferrari mit AF Corse die Spitzenposition. James Calado beförderte sich binnen 1:57,972 Minuten über die Piste am Persischen Golf – und unterbot Ford-Rivale Andy Priaulx von Chip Ganassi Racing somit um 0,207 Sekunden. Auch in der semiprofessionellen GTE-Am-Sektion war Ferrari obenauf. Matthew Griffin erzielte für Clearwater Racing die schnellste Rundenzeit: 2:00,661 Minuten.

Die Qualifikation zur diesjährigen Endrunde der Langstrecken-WM nahe Manama findet um siebzehn Uhr Ortszeit statt, was hinwiederum fünfzehn Uhr Mitteleuropäischer Zeit entspricht. Das Sechs-Stunden-Rennen von Bahrain beginnt am Samstagnachmittag und endet darum bei Dunkelheit. Die Lichter der Ampel erlöschen um sechzehn Uhr Ortszeit – also um vierzehn Uhr Mitteleuropäischer Zeit.