Bahrain: Porsche erringt Poleposition, Toyota ertrotzt Platz zwei

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Porsche hat Toyota in der Qualifikation die Führungsrolle abspenstig gemacht | © Porsche

Porsche befindet sich beim letzten Kräftemessen mit Toyota in der besseren Ausgangslage. Der Konstrukteur aus Stuttgart-Zuffenhausen hat sich die Poleposition für das Sechs-Stunden-Rennen von Bahrain gesichert. Demgegenüber musste sich Toyota mit dem zweiten Platz bescheiden.

Im letzten Aufeinandertreffen mit Dauerrivale Toyota hat sich Porsche in die beste Ausgangslage befördert. Während der Qualifikation zum Sechs-Stunden-Rennen von Bahrain usurpierte der designierte Markenweltmeister die Poleposition – dank einer Durchschnittsrundenzeit von 1:39,383 Minuten des Zweierensembles Nick Tandy und Neel Jani, welche beide die Marke von einer Minute und vierzig Sekunden überwanden.

Den Stallgefährten Timo Bernhard und Brendon Hartley misslang dahingegen der Vorstoß in die vorderste Reihe der Startaufstellung. Daher mussten das Porsche-Doppel mit dem dritten Platz vorliebnehmen. Schlug das Pendel in zwei der drei Trainingseinheiten am Persischen Golf noch in Richtung Toyota, reichte die Qualifikationsleistung des fernöstlichen Konstrukteurs lediglich für die Plätze zwei und vier.

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Obwohl auch die TMG-Athleten José María López und Mike Conway die Barriere von einer Minute und vierzig Sekunden durchbrachen, betrug die gemittelte Differenz zu Klassenprimus Porsche letzthin 0,263 Sekunden. Die Markenkollegen Anthony Davidson und Kazuki Nakajima schlossen die Wettfahrt um die beste Ausgangsposition sogar mit einem Rückstand von 1,391 Sekunden ab.

GTE-Pro: Ferrari behauptet sich gegenüber Aston Martin und Ford

In der LMP2-Liga entschieden Hundertstelsekunden über die Reihenfolge in der Startaufstellung. Vornweg: Signatech-Alpine. Gustavo Menzes und André Negrão glückte im Mittel eine Rundenzeit von 1:47,227 Minuten. Somit musste sich Jackie Chan DC Racing mit Thomas Laurent und Ho-Pin Tung um dreiundsechzig Tausendstelsekunden geschlagen geben. Dahinter folgte Rebellion Racing mit Julien Canal und Bruno Senna. Das Delta bemaß 0,110 Sekunden.

Derweil konkurrierten in der GTE-Pro-Klasse Ferrari, Aston Martin und Ford um die vorteilhafteste Ausgangsstellung. Letztlich reüssierten die Roten. Davide Rigon und Sam Bird erzielten eine mittlere Rundenzeit von 1:56,021 Minuten, womit das AF-Corse-Duo die Prodrive-Gegenspieler Darren Turner und Jonathan Adam um 0,339 Sekunden unterbot. Dritte wurden Andy Priaulx und Harry Tincknell mit 0,430 Sekunden Abstand.

In der GTE-Am-Division war Aston Martin obenauf. Pedro Lamy und Paul Dalla Lana gelang auf dem Bahrain International Circuit eine durchschnittliche Rundenzeit von 1:59,328 Minuten. Das Ferrari-Gespann von Clearwater Racing – Matthew Griffin und Weng Sun Mok – ergatterte den zweiten Platz, wobei der Rückstand 0,174 Sekunden betrug. Die Finalrunde der Langstrecken-WM unweit von Manama beginnt um sechzehn Uhr Ortszeit – also um vierzehn Uhr Mitteleuropäischer Zeit.