Bahrain: Toyota gibt im Eröffnungstraining den Takt vor

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Toyota belegte die Plätze eins und zwei im Auftakttraining | © Toyota Motorsport GmbH

Toyota ist bei den Vorbereitungsfahrten zum Finale der Langstrecken-WM in Bahrain die erste Referenzzeit gefahren. Die TMG-Abordnung okkupierte beim Auftakttraining die Plätze eins und zwei, wohingegen Porsche mit einem minimalen Rückstand die Verfolgerpositionen bezog.

Im Eröffnungstraining zum Sechs-Stunden-Rennen von Bahrain ist die Toyota-Delegation taktgebend aufgetreten. Während der ersten Vorbereitungssitzung auf das Finale der Langstrecken-WM beanspruchte der Konstrukteur aus Fernost die Ränge eins und zwei. Die schnellste Rundenzeit erzielte Mike Conway. Nach seinem raschesten Umlauf stoppte die Uhr bei 1:42,313 Minuten.

Somit unterbot de TMG-Athlet seinen Stallgefährten Sébastien Buemi um 0,199 Sekunden. Demgegenüber zog sich Porsche bei seinem vorerst letzten Auftritt zunächst in die Position des Verfolgers zurück. Im internen Vergleich behauptete sich Neel Jani gegenüber Timo Bernhard. Die Differenz zum Trainingsbesten betrug allerdings lediglich 0,334 Sekunden. Letzterem fehlte wiederum exakt eine halbe Sekunde.

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In der LMP2-Liga war Rebellion Racing obenauf. Nelson Piquet junior meisterte den Rundkurs in der Wüste Sakhirs binnen 1:48,707 Minuten. Das Delta zum Hintermann Loïc Duval – für G-Drive Racing im Einsatz – bemaß allerdings nur zweiundzwanzig Tausendstelsekunden. Die besten Drei komplettierte Jackie Chan DC Racing dank Alex Brundle. Dessen Abstand zum Klassenprimus: 0,336 Sekunden.

Ferrari gibt GTE-Pro-Tempo vor

Derweil bestimmte Ferrari das Tempo der GTE-Pro-Klasse. Alessandro Pier Guidi umrundete den Bahrain International Circuit innerhalb von 1:58,579 Minuten. Damit überragte der AF-Corse-Pilot seinen Aston-Martin-Kontrahenten Jonathan Adam um 0,322 Sekunden. Die flottesten Drei vervollständigten Chip Ganassi Racing und Ford. Am Lenkrad hantierte Harry Tincknell, der einen Rückstand von 0,823 Sekunden verzeichnete.

Überdies verursachte Tincknell eine vierzigminütige Unterbrechung. In Kurve sechs zum Stehen gekommen, hatte dessen Ford GT in den vorherigen Abschnitten zuvor Öl verloren, was wiederum eine zeitintensive Reinigung durch die Sportwarte mit sich brachte. Um die Zeiteinbuße zu kompensieren, entschied die Rennleitung, die Sitzung um eine halbe Stunde zu verlängern.

Mehr oder minder federführend agierte Porsche unterdessen in der GTE-Am-Sparte. Obenan platzierte sich Dempsey-Proton Racing. Matteo Cairoli benötigte für seinen schnellsten Umlauf 2:00,428 Minuten. Die Markenkollegen von Gulf Racing reihten sich an dritter Stelle ein, wobei Benjamin Barker nur 0,394 Sekunden vom internen Konkurrenten trennten. Dazwischen quetschte sich Pedro Lamy für Aston Martin – mit 0,125 Sekunden Abstand zum Vordermann.

Das zweite Trainingssegment zur Vorbereitung auf die letzte Saisonbegegnung beginnt um 19.30 Uhr Ortszeit, was wiederum 17.30 Uhr Mitteleuropäischer Zeit entspricht. Eine weitere Sitzung steht sodann am Freitag auf dem Programm, ehe am Nachmittag die Qualifikation über die Startaufstellung für die sechsstündige Finalrunde der Langstrecken-WM entscheidet. Der Start erfolgt am Samstag um sechzehn Uhr.