VLN: Balance of Performance verringert Leistung des Audi R8 LMS

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Die Balance of Performance beschneidet die Leistung Audis | Ralf Kieven (© 1VIER.com)

Auch zum Saisonabschluss haben die Regelwächter nochmals Modifikationen an der Balance of Performance veranlasst. Der Audi R8 LMS erhält einen kleineren Luftmengenbegrenzer und büßt somit einige Pferdestärken Leistung ein. Der KTM X-Bow muss wiederum Zusatzmasse einladen.

Zum allerletzten Mal in diesem Jahr haben die Technikkommissare die Balance of Performance für die VLN-Langstreckenmeisterschaft angepasst. Die Modifikationen an der Fahrzeugeinstufung betrifft in der SP9-Wertung allerdings ausschließlich den Audi R8 LMS. Demnach weist das BoP-Korrektiv dem bayrischen Sportwagen einen kleineren Luftmengenbegrenzer für das Finale auf der Nürburgring-Nordschleife zu.

Anstatt der bisherigen zweimal 39,5 Millimeter beträgt der Durchmesser des Restriktors beim Münsterlandpokal an diesem Wochenende nunmehr 39 Millimeter. Folglich ergibt sich eine Motorleistung von 471 Pferdestärken auf dem Prüfstand. Auf dem Rollfeld darf der Audi R8 LMS wiederum eine maximale Leistung von 490 Pferdestärken erbringen. Damit beträgt das Delta zur bisherigen Konfiguration sechs respektive sieben Pferdestärken.

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Sowohl Audi als auch Mercedes-AMG bringen neuerlich die FIA-Geometrie in Anwendung. Unterdessen haben die Regelaufseher auch die Balance of Performance der Cup-Klasse für den KTM X-Bow überarbeitet. Die Gesamtmasse des Gefährts von Reiter Engineering haben die BoP-Verantwortlichen auf 1 065 Kilogramm heraufgesetzt – also ein Zusatzballast von fünfundzwanzig Kilogramm.