VLN: Kremer Racing plant zusätzliche Einsätze mit Porsche 997 K3

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Startet Kremer Racing mit dem Porsche 997 K3 in Dubai? | © Ralf Kieven (1VIER.com)

Falls zureichend Kundeninteresse vorherrscht, erwägt Kremer Racing, weitere Einsätze mit dem Porsche 997 K3 zu schultern. Neben dem Programm auf der Nürburgring-Nordschleife zieht Teamchef Eberhard A. Baunach vornehmlich Teilnahmen an der 24-Stunden-Serie der Creventic-Agentur in Betracht.

Kremer Racing trägt sich mit dem Vorhaben, zusätzlich zur VLN-Langstreckenmeisterschaft, weitere Einsätze mit dem Porsche 997 K3 zu schultern. Sofern Kundenfahrer ihr Interesse bekunden, auch internationale Wettbewerbe mit der Gruppe-H-Eigenkonstruktion zu bestreiten, käme eine Teilnahme an den 24 Stunden von Dubai im Januar oder einer anderen Creventic-Veranstaltung in Frage.

Eigentlich gedachte Kremer Racing, bereits beim 24-Stunden-Rennen auf dem Circuit of The Americas in Austin anzutreten. Allerdings war das Kölner Gespann außerstande, genügend Piloten anzuheuern, um den Einsatz durchzuführen und zu finanzieren. „Wir hatten vor, dort den Kremer 997 K3 an den Start zu bringen und gleichzeitig die straßenzugelassene Version des Autos für die amerikanischen Kunden vorzustellen“, erklärt Teamchef Eberhard A. Baunach gegenüber GT-Eins.

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Nun beabsichtige Kremer Racing eine alternative Präsentation der K3-Straßenvariante. „Leider haben wir für den Renneinsatz keine ausreichende amerikanische Kundenbesatzung gefunden“, begründet Baunach die Revision der Pläne. „Ein interessierter Pilot hatte zugesagt, aber wir hätten noch zumindest einen weiteren gebraucht. Daher haben wir den Einsatz abgesagt und werden die Vorstellung des Autos in Nordamerika anders organisieren.“

Derzeit wendet sich Kremer Racing der Fertigstellung des 997-K3-Modells mit Genehmigung für den alltäglichen Straßenverkehr zu. Der Verkauf des Sportwagens, dessen Preis Kremer Racing bei 500.000 Euro beziffert, richte sich primär an ein nordamerikanisches Publikum. Allein die Umrüstung der Karosserie auf Basis eines herkömmliches Elfers koste schon etwa 200.000 Euro. In der Endversion leistet der Porsche 997 K3 achthundert Pferdestärke.