Kai Riemer: „Die Entscheidung für den Wechsel in dieses Team war eine der besten“

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Kai Riemer und Stefan Schmickler | © Anke Müller

Riemer: „Ich würde es Bauchgefühl nennen“

Als Riemer sich im Jahr 2016 im Porsche-Cayman-Cup auf Anhieb zusammen mit Arnd Meier den Vizetitel sicherte, teilte sich dieser nämlich eine Box mit seinem heutigen Team Landgraf Motorsport. Im Gedränge der VLN-Boxen entstand ein enger Kontakt zu Markus Schmickler, den Riemer bereits aus gemeinsamen Zeiten im damaligen Toyota-Yaris-Pokal kannte.

Durch seine Sponsoren im Cayman-Cup bot sich die Möglichkeit, erneut in die GT3-Kategorie aufzusteigen. „Was für mich an dieser Chance aber besonders reizvoll war, war die Tatsache, dass sich während der ersten Testfahrten gezeigt hat, dass Stefan und Markus Schmickler und ich absolut auf einem Zeitenniveau fahren. Selten fuhr ich mit einer solch homogenen Fahrerbesetzung“, erklärt Riemer.

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Der Rest ist bereits Geschichte. Die Mannschaft konnte sich im Lauf der diesjährigen Saison immer weiter entwickeln und landete nach einem stetigen Aufwärtstrend regelmäßig unter den besten zehn der VLN-Langstreckenmeisterschaft.

Riemers Verletzung unterbricht nun diesem Trend kurzfristig. Trotzdem ist sich der ehemalige Markenpokal-Spezialist sicher, die Erfolgsgeschichte noch weiter schreiben zu können: „Die Entscheidung für den Wechsel in dieses Team war eine der besten und glücklichsten in den letzten Jahren meiner Rennsport-Aktivitäten. Ich würde es Bauchgefühl nennen, aber heute weiß ich, dass viele die Möglichkeiten von Landgraf Motorsport sowie den technischen Background von Schmickler Performance komplett unterschätzen.“