Peter Zakowski: „Vorgänge haben uns keine andere Wahl gelassen“

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Das Team Zakspeed hat ein sportrechtliches Verfahren beim DMSB beantragt | © Gruppe C

Das Team Zakspeed hat in einer Pressemitteilung bestätigt, seine Kooperation mit Mercedes-AMG zu beenden. Dennoch startet der Rennstall aus Niederzissen an diesem Wochenende beim ADAC-GT-Masters-Finale auf dem Hockenheimring. Indes beantragte das Gespann um Peter Zakowski ein sportrechtliches Verfahren beim DMSB.

In einer Kurzmitteilung hat das Team Zakspeed bestätigt, den Kontrakt mit Mercedes-AMG aufzulösen. „Die Vorgänge bei der ADAC-GT-Masters-Veranstaltung am Sachsenring haben uns keine andere Wahl gelassen, als uns mit sofortiger Wirkung von unserem Partner zu trennen“, erklärt Rennstallchef Peter Zakowski. Um die Vorkommnisse auf dem Sachsenring zu erhellen, beantragte die Mannschaft aus Niederzissen nun ein sportrechtliches Verfahren beim DMSB.

Nach dem ADAC-GT-Masters-Gastspiel auf dem Sachsenring disqualifizierten die Sportkommissare das Team Zakspeed aufgrund einer illegalen Nockenwelle, woraufhin das AMG-Gespann in Berufung ging, diese Entscheidung allerdings postwendend revidierte. „Bis zum jetzigen Zeitpunkt liegen uns als Team keinerlei Daten und Fakten vor, die zur Disqualifikation geführt haben“, beteuert Zakowski.

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Am Donnerstagvormittag distanzierte sich Mercedes-AMG schließlich von den Vorkommnissen auf dem Rundkurs in Hohenstein-Ernstthal und Oberlungwitz. Überdies machte der Konstrukteur aus Stuttgart-Affalterbach publik, die Kooperation mit dem Team Zakspeed zu beenden. „Wir werden alles Mögliche versuchen, den Vorfall so transparent wie möglich aufzuarbeiten“, reagierte Zakowski am Nachmittag schließlich.

Nichtsdestoweniger tritt das Team Zakspeed mit seinen beiden Sportwagen der Marke Mercedes-AMG beim Finale des ADAC GT Masters auf dem Hockenheimring an. Die Fahrerbesatzungen rekrutieren sich aus dem regulären Ensemble Luca Ludwig und Luca Stolz sowie Nicolai Sylvest und Nikolaj Rogivue. Allerdings ist das Team Zakspeed außerstande, um den Fahrertitel zu kämpfen. Auch in der Juniorenwertung befinden sich Sylvest und Rogivue nicht in Schlagdistanz.