Porsche hat bei den Sechs Stunden von Austin neuerlich einen Doppelerfolg errungen. Nach einer Stallorder belegten schlussendlich die Tabellenführer Timo Bernhard, Earl Bamber und Brendon Hartley den ersten Platz. Kontrahent Toyota war imstande, vorübergehend die Spitzenposition zu erobern.
Die Porsche-Werksmannschaft hat beim Sechs-Stunden-Rennen auf dem Circuit of The Americas einen abermaligen Zweifacherfolg davongetragen. Obwohl Dauerrivale Toyota mitunter Widerpart leistete, war der Konstrukteur aus Fernost letztlich außerstande, den vierten Weissacher Laufsieg en suite zu gefährden. Die Trophäe in Austin erfochten die Tabellenführer Timo Bernhard, Earl Bamber und Brendon Hartley.
Die Stallgefährten Neel Jani, André Lotterer und Nick Tandy mussten sich dahingegen infolge einer Stallregie mit dem Silberrang bescheiden. Jene taktische Entscheidungen bereitete keinerlei Umstände, da Porsche während der Schlussphase bereits einen halbminütigen Vorsprung auf Widersacher Toyota verwaltete. Nichtsdestoweniger agierte TMG phasenweise auf Augenhöhe, eroberte einstweilig die Führung.
Die unterste Stufe des Stockerls erklommen letzten Endes Sébastien Buemi, Stéphane Sarrazin und Kazuki Nakajima. Ergo belegten die Markenkollegen Mike Conway, Kamui Kobayashi und José María López den vierten Platz bei der sechsten Begegnung der Langstrecken-WM. In der LMP2-Liga erstritt wiederum Signatech-Alpine seinen ersten Saisonsieg. Am Lenkrad lösten Nicolas Lapierre, Gustavo Menezes und André Negrão einander ab.
Ferrari verteidigt sich gegen Porsche
Derweil wandte Ferrari die Porsche-Offensive in der GTE-Pro-Kategorie ab. Die Roten errangen zudem nicht nur den Klassensieg, sondern auch die Bronzemedaille. Währenddessen manövrierte sich die Weissacher Abordnung zwischen die beiden AF-Corse-Besatzungen. In der Podiumsmitte streckten James Calado und Alessandro Pier Guidi den Pokal empor. Zweite wurden Michael Christensen und Kévin Estre, dahinter reihten sich folglich Davide Rigon und Sam Bird ein.
In der GTE-Am-Klasse triumphierte Aston Martin über die Ferrari-Sektion. Paul Dalla Lana, Pedro Lamy und Mathias Lauda gewannen die semiprofessionelle Wertung mit einem fünfzigsekündigen Vorsprung auf Clearwater Racing und Spirit of Race. Weng Sun Mok, Keita Sawa und Matthew Griffin bezwangen damit Thomas Flohr, Francesco Castellacci und Miguel Molina im internen Ferrari-Kräftemessen.
Die Langstrecken-WM begibt sich nun im Oktober gewissermaßen auf die Zielgeraden der diesjährigen Saison. Nächster Halt auf dem FIA-WEC-Fahrplan: der heilige Vulkan Fuji, ehe die globale Sportwagenserie in der chinesischen Metropole Shanghai Station macht. Das Finale findet am dritten Novemberwochenende auf dem Bahrain International Circuit in Sakhir statt.