An diesem Wochenende gibt Mücke Motorsport sein Debüt in der VLN-Langstreckenmeisterschaft. Der Berliner Rennstall startet mit einem Mercedes-AMG GT3 beim RCM-DMV-Grenzlandrennen auf der Nürburgring-Nordschleife. Am Lenkrad wechseln Christian Hohenadel und Edoardo Mortara einander ab.
Mücke Motorsport hat in einer Pressemitteilung bestätigt, am RCM-DMV-Grenzlandrennen teilzunehmen. Somit debütiert das Berliner Gespann an diesem Wochenende in der VLN-Langstreckenmeisterschaft. „Perspektivisch ist die VLN eine wichtige Meisterschaft, die wir in unser Portfolio aufnehmen möchten“, erläutert Michael Weiss, welcher die Position des Technischen Leiters bekleidet, die Vorgehensweise der Mannschaft.
Schultert Mücke Motorsport im ADAC GT Masters ein Zwei-Marken-Programm, beschränkt sich die Hauptstädter Equipe bei der Premiere auf der Nordschleife des Nürburgrings auf einen Hersteller. Den Mercedes-AMG GT3 pilotieren Sportwagen-Kenner Christian Hohenadel und DTM-Pilot Edoardo Mortara. Zielstellungen formuliert Mücke Motorsport keine, das Hauptaugenmerk laste darauf, den Eifelaner Traditionskurs zu studieren.
Zumal Mücke Motorsport beabsichtigt, sich im nächsten Jahr in der GT4-Liga der VLN-Langstreckenmeisterschaft zu engagieren. „Dementsprechend ist die Teilnahme bei VLN 6 in Zusammenarbeit mit Pirelli ein wichtiger Baustein in unserem Vorbereitungsprozess“, erklärt Weiss. „Wir haben uns akribisch vorbereitet und waren schon bei VLN 3 vor Ort, um uns die Abläufe genau anzusehen.“
Namentlich den routinierten Kontrahenten zollt die Chefetage Respekt, weshalb Resultate noch nicht im Vordergrund ständen. „Wir sind uns jedoch im Klaren, dass wir bei unserem Debüt noch nicht mit den erfahrenen Teams konkurrieren können“, räumt Weiss ein. „Das wäre vermessen zu glauben. Denn hier sind wahre Spezialisten unterwegs, die seit Jahren die Tücken der Grünen Hölle kennen.“
Gleichwohl würde sich Mücke Motorsport über einen positiven Ausgang freuen. „Jeder Motorsport-Fan kennt die Tücken der Nordschleife, die es zu bewältigen gilt“, meint auch Teamchef Peter Mücke. „Unser Fokus mit dem Mercedes-AMG GT3 liegt darauf, die Rennserie und die speziellen Herausforderungen der Strecke kennenzulernen. Wenn dabei ein gutes Ergebnis herauskommt, umso besser – das hat aber keine Priorität.“
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