Blancpain GT in Budapest: WRT sticht Grasser Racing aus

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Marcel Fässler und Dries Vanthoor führen auf dem Hungaroring | © SRO

Das Team WRT hat mit einem dominanten Rennen an der Spitze den Sieg im Qualifikationsrennen auf dem Hungaroring geholt. Marcel Fässler und Dries Vanthoor waren die stärkste Besatzung der belgischen Audi-Truppe. Dahinter kam Grasser Racing ins Ziel, mit wichtigen zwei Positionen Vorsprung auf die Meisterschaftsrivalen von HTP Motorsport.

Marcel Fässler und Dries Vanthoor (W Racing Team) haben mit ihrem Audi R8 LMS den ersten Lauf des Wochenendes gewonnen. Im Blancpain-GT-Qualifikationsrennen auf dem Hungaroring ist dem Duo der belgischen Mannschaft ein klarer Start-Ziel-Sieg gelungen. Auf dem technisch anspruchsvollen Kurs ist es generell recht schwierig zu überholen – was für die Formel 1 gilt, gilt auch für die GT3-Sportwagen des SRO-Sprintpokals.

Vanthoor, Bruder des inzwischen zu Porsche gewechselten Laurens Vanthoor, hat beim Start das Feld hinter sich gehalten und damit das Auto nach einer halben Stunde an seinen Teamkollegen Fässler übergeben. Der Schweizer hat sich über seinen kompletten Stint mit Christian Engelhart (Grasser Racing) befasst.

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Obwohl Engelhart keinen Weg am Le-Mans-Sieger vorbei fand, ist das Ergebnis gut und wichtig für ihn. Gemeinsam mit Teamkollege Mirko Bortolotti, mit dem er den Saisonbeginn dominierte, sucht er nach der Saisonhalbzeit nach Grip. Mit dem zweiten Startplatz im morgigen Hauptrennen müssen sie ein starkes Rennen abliefern, um noch eine Chance auf den Titel zu wahren. Platz drei geht an Pieter Schothorst und Jake Dennis (WRT).

Die Titelrivalen von HTP Motorsport sind aber direkt dahinter in der Startaufstellung. Maximilian Buhk und Franck Perera sind als Tabellenführer nach Ungarn gereist und nehmen das Rennen um fünfundzwanzig Punkte von Rang vier auf. Durch einen starken Boxenstopp der deutschen AMG-Mannschaft haben sie einen entscheidenden Platz gutgemacht.

Beim obligatorischen Service waren sie in der Lage, das Team WRT zu schlagen. Robin Frijns und Will Stevens, seit ihrem Sieg in Zolder ebenfalls im Kampf um die Meisterschaft, haben ihre vierte Position noch an Perera verloren. Das morgige Hauptrennen ist das Halbfinale des Sprintcups und kann eine Vorentscheidung darstellen.