VLN: Manthey-Racing trägt Sieg dank richtiger Reifenwahl davon

Manthey-Racing wählte den erfolgsbringenden Reifentyp | © Ralf Kieven (1VIER.com)

Beim Sechs-Stunden-Rennen der VLN hat Manthey-Racing den Gesamtsieg erkämpft. Bei immer wieder wechselnden Bedingungen behielten Mathieu Jaminet, Kévin Estre und Romain Dumas die Oberhand gegenüber der Falken-Mannschaft und Phoenix Racing. Die Sieger hatten das richtige Händchen bei der Reifenwahl.

Manthey-Racing hat beim einzigen Sechs-Stunden-Rennen der VLN-Saison den Sieg davongetragen. Bei immer wieder wechselnden Bedingungen aufgrund von Regenschauern hatte die Mannschaft rund um Mathieu Jaminet, Romain Dumas und Kévin Estre stets die richtigen Reifen aufgezogen und sicherten sich nach langem Kampf mit der Konkurrenz letztendlich doch deutlich den Sieg am Ende der Distanz.

Gleich am Start verloren die Pole-Setter von Falken Motorsports die Führung an Haribo Racing. Für Land Motorsport begann das Rennen wiederum mit einer Kollision mit Frikadelli Racing. Nicht einmal eine Stunde später kollidierte Connor de Phillippi dann noch mit einem langsameren Fahrzeug, was das vorzeitige Aus der Land-Mannschaft zur Folge hatte. An der Spitze duellierten sich über weite Strecken Manthey-Racing, Falken Motorsports, Haribo Racing, Rowe Racing und Phoenix Racing in engen Kämpfen um die Führung.

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Nachdem die Bedingungen immer wieder von trockener Strecke zu nassem Asphalt und wieder umgekehrt wechselten, verloren nach und nach einige der Teams in der Führungsgruppe den Anschluss. Lediglich Falken Motorsports und der gelb-grüne Manthey-Porsche waren noch in Schlagdistanz unterwegs. Als dann aber der finale kräftige Regenschauer einsetzte, entschied sich Manthey-Racing goldrichtig für den Regenreifen, während Falken Motorsport auf einen geschnittenen Slicks setzte.

Richtige Reifenwahl bei Manthey Racing

Das war schließlich die Vorentscheidung zu sein. Nach einem Ausritt mit der Folge eines leichten Leitplankenkontakts des Falken-Autos war der Sieg das Manthey-Autos nur noch Formsache, und das Trio brachte das Auto heil ins Ziel, während sich Klaus Bachler und Martin Ragginger mit dem Silberrang zufrieden geben musste. An dritter Stelle rettete Phoenix Racing den letzten Podiumsplatz ins Ziel, unmittelbar vor dem heranstürmenden Mercedes-AMG von Haribo Racing.

Renger van der Zande, Edward Sandström und Luca Stolz ritten in den finalen Minuten auf abtrocknender Strecke zwar noch einen Angriff, schafften es aber nicht mehr den vor ihnen fahrenden Phoenix-Audi einzuholen und mussten somit mit dem vierten Rang vorliebnehmen. An fünfter Stelle überquerten Norbert Siedler und Sven Müller im Frikadelli-Porsche die Ziellinie, unmittelbar vor dem Black-Falcon-Mercedes-AMG.

Auf Rang sieben beendeten Alexandre Imperatori und Jörg Müller im Falken-BMW das Rennen, dahinter überquerten Claudia Hürtgen, Felipe Fernández Laser und Frederik Nymark im Schubert-BMW die Ziellinie. Die ersten zehn vervollständigen zwei Cup-Porsche der Teams Getspeed und TAM-Racing. Nach dem Sechs-Stunden-Rennen geht es für die VLN bereits in zwei Wochen beim DMV-Grenzlandrennen, dann wieder über die gewohnte Distanz von vier Stunden.


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