VLN: Balance of Performance verkleinert fast sämtliche Tankvolumina

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Weniger Kraftstoff für die GT3- und SPX-Renner | © Ralf Kieven (1VIER.com)

Die VLN-Regelmacher haben die Balance of Performance für den Ruhrpokal auf der Nürburgring-Nordschleife überarbeitet. Ebenjene Anpassungen zielen auf die Verminderung der Tankvolumina sowie der maximalen Kraftstofffüllmengen fast sämtlicher SP9- und SPX-Sportwagen ab.

Im Hinblick auf den sechsstündigen Ruhrpokal an diesem Wochenende haben die Regelaufseher der VLN-Langstreckenmeisterschaft umfangreiche Korrekturen an der Balance of Performance vorgenommen, die fasst sämtliche GT3-Sportwagen der SP9-Spitzenklasse einschließen. Allerdings erschöpfen sich die Anpassungen in den beiden Parametern des Tankvolumens sowie der maximalen Kraftstofffüllmenge.

Demzufolge müssen sämtliche betroffenen Hersteller, sowohl die Tankkapazität als auch die Treibstofffüllmenge verringern. Eine Reduktion um sechs Liter schreibt das BoP-Korrektiv sowohl beim SLS-Flügeltürer als auch beim aktuellen GT3-Modell von Mercedes-AMG fest. Fünf Liter sind es wiederum bei beiden Audi-R8-Modellgenerationen, dem Ferrari 488 GT3 sowie dem Lamborghini Huracán GT3.

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Demgegenüber muss BMW bei seinem Sechser nur eine Verminderung um zwei Liter vornehmen, beim Porsche 991 GT3 R ist es sogar jeweils nur ein Liter. Allein beim Bentley Continental GT3 variieren die beiden Angaben, dessen Tankvolumen der britische Konstrukteur für die Nürburgring-Nordschleife zwar nur um einen Liter herabmindern muss, die maximale Füllmenge des Kraftstoffs allerdings um vier Liter.

Auch die SPX-Liga begreifen die Neuerungen in der Balance of Performance ein. Die Regelwächter haben sowohl das Tankvolumen als auch die höchstmögliche Füllmenge an Treibstoff um jeweils vier Liter reduziert. Die doppelten Werte schreibt das BoP-Bulletin wiederum der Scuderia Cameron Glickenhaus, wodurch dem SCG003C-Prototyp folglich acht Liter weniger zur Verfügung stehen.