Spa 24: Die Favoriten

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Ist der Erfolg aus Le Castellet ein gutes Omen? | © Stefan Deck

#8 | M-Sport | Bentley Continental GT3

Während das Schwesterfahrzeug in Le Castellet durch Probleme zurückgeworfen wurde, lieferten Andy Souček, Maxime Soulet und Vincent Abril ein perfektes Sechs-Stunden-Rennen in Südfrankreich ab. Folgerichtig durfte das Trio die Trophäe für den Gesamtsieg entgegennehmen.

Dennoch fliegt dieses Duo immer ein wenig unter dem Radar aufgrund der großen Namen im Continental mit der Startnummer sieben. Dabei fahren Abril, Soulet und Souček in der Regel die besseren Ergebnisse ein als die Schwesterbesatzung – und das nicht nur seit dem Sieg in Le Castellet.

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Ein Grund dafür ist die etwas risikoärmere Fahrweise. Alle drei Fahrer halten sich meistens aus größeren Scharmützeln heraus – der Schlüssel zum Erfolg im Langstreckensport. Jede Minute, ja sogar jede Sekunde, die man unnötigerweise in der Box verbringt, kann einem im dichten Feld in Spa-Francorchamps eine gute Position kosten.

Was für die Startnummer sieben gilt, gilt gleichermaßen für dieses Fahrzeug. Bentley hat voraussichtlich das schnellste Paket für die 24 Stunden von Spa-Francorchamps beisammen. Zudem ergänzen sich Abril, Soulet und Souček und perfekt und bilden eine homogene Fahrerpaarung. Nicht nur aufgrund des Sieges bei der Generalprobe ist dieses Fahrzeug, was es zu schlagen gilt. (Gereon Radomski)