Auch für den vierten Lauf zur VLN-Langstreckenmeisterschaft haben die Regelwächter weitere Detailverbesserungen an der Balance of Performance vorgenommen. Das Hauptgewicht der Modifikationen lastet allerdings auf Anpassungen der Tankvolumina – sowohl in der SP9 als auch der SPX.
Im Hinblick auf die Adenauer Rundstrecken-Trophy haben die Regelaufseher abermalig nuancierte Anpassungen an der Balance of Performance für die Nürburgring-Nordschleife vorgenommen. Allerdings schlagen sich die Modifikationen vornehmlich in Änderungen der Tankvolumina nieder. Ungefähr der Hälfte der SP9-Hersteller gereichen die wiederholten Korrekturen der Fahrzeugeinstufung beim vierten VLN-Lauf allerdings zum Vorteil.
Sowohl der Ferrari 488 GT3 als auch der Mercedes-AMG GT3 und der Mercedes-Benz SLS AMG GT3 erhalten einen zusätzlichen Liter Kraftstoff. Zwei weitere Liter Benzin billigt die Balance of Performance überdies dem BMW M6 GT3 zu. Demgegenüber verringert das BoP-Korrektiv die Tankkapazität des Audi R8 LMS – formal auch jene des Vorgängermodells – um vier Liter. Selbiges gilt für den Lamborghini Huracán GT3; auf einen Liter Treibstoff muss der Porsche 991 GT3 R verzichten.
Eine Sonderstellung nimmt der BMW Z4 GT3 ein. Einerseits belastet die Balance of Performance den Jahreswagen der Bayrischen Motorenwerke mit einer Verminderung des Tankvolumens um neun Liter. Anderseits genehmigt die revidierte Spezifikation auch eine Reduktion der Fahrzeugmasse um dreißig Kilogramm. In der SPX-Liga muss der Renault R. S. 01 mit sieben, der SCG003C mit vier Litern weniger Treibstoff auskommen.
