Le Mans: Kamui Kobayashi holt mit Rundenrekord die Poleposition

Kamui Kobayashi fährt die perfekte Runde in Le Mans | © Joao Alves/FIA WEC

Toyota steht in der ersten Startreihe und hat sich in die Geschichtsbücher mit dem neuen Rundenrekord in Le Mans eingetragen. Eine weitere Zeitenverbesserung war in der Nachtqualifikation nicht mehr möglich. Porsche muss aus der zweiten Startreihe das 24-Stunden-Rennen aufnehmen.

Nach der Hammer-Zeit aus der Abendqualifikation, war an der Startaufstellung im Nachttraining nicht mehr viel zu rütteln. Kamui Kobayashis Fabelzeit mit 3:14,791 Minuten, ein neuer Rundenrekord auf dem Circuit de la Sarthe, bleibt unangetastet. Damit darf der Toyota-Pilot das Feld am Samstagnachmittag auf die Einführungsrunde führen. Kobayashi teilt sich die Fahrzeiten mit Mike Conway und Stéphane Sarrazin.

Neben ihm in der ersten Startreihe wird Teamkollege und Landsmann Kazuki Nakajima sein. Mit 2,337 Sekunden Abstand, und damit nur knapp vor dem besten Porsche, hat er sich in der Nacht noch auf Platz zwei vorgearbeitet. Damit stehen beide Porsche nebeneinander in der zweiten Reihe. Der dritte Toyota sowie der private LMP1 von ByKolles schließen das Klassement der großen Boliden ab.

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Lediglich eine Sekunde trennt den besten LMP2-Vertreter vom LMP1-Schlusslicht. G-Drive Racing mit Roman Rusinov, Pierre Thiriet und Alex Lynn führt die privaten Prototypen an. Daneben in der ersten Reihe hat sich Manor, in diesem Jahr unter chinesischer Flagge operierend, postiert. Die zweite Startreihe beansprucht Vaillante Rebellion – erstmals zurück in der LMP2 nach vielen Jahren LMP1.

Deutlich mehr Bewegung war in den GT-Klasse zu sehen, und dennoch steht am Ende ein Aston Martin auf der Poleposition in der Profiklasse. Darren Turner behauptet sich mit 3:50,837 Minuten vor James Calado im Ferrari. Auch Ford, nach der zweiten Qualifikation noch am Ende des Feldes, ist nach vorn gerutscht und belegt mit dem besten Auto Rang fünf. Dagegen haben Corvette und Porsche plätze eingebüßt.

Das Pro-Feld hat sich innerhalb von knappen zwei Sekunden zusammengequetscht, mit schon zweieinhalb Sekunden Rückstand folgt der Führende der Amateurklasse. Fernando Rees in der Larbre-Corvette – welche in diesem Jahr lediglich ein Gaststarter denn ein WEC-Teilnehmer ist – hat sich recht überraschend gegen den Werks-Aston-Martin durchgesetzt.


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