Le Mans: Porsche setzt erste Referenzzeit

Neel Jani war der schnellste Pilot beim Trainingsauftakt in Le Mans | © Maximilian Graf

Beim ersten Aufeinandertreffen der 24 Stunden von Le Mans hat sich Porsche die schnellste Rundenzeit gesichert. Bei sinkenden Temperaturen gelang Neel Jani eine Bestmarke von knapp über 3:20 Minuten. Zwischen Platz zwei und dem fünf notierten die Offiziellen eine Differenz von weniger als zwei Sekunden.

Der Fahrbetrieb des Rennwochenendes der 24 Stunden von Le Mans hat begonnen. Beim freien Training, das traditionell den Auftakt am Mittwoch Nachmittag vor der Veranstaltung bildet, hatten die Protagonisten insgesamt vier Stunden Zeit, einen ersten Eindruck von der Streckensituation zu gewinnen. Am Ende hatte bei langsam fallenden Temperaturen der Porsche-Fahrer Neel Jani die schnellste Rundenzeit in den legendären Asphalt gebrannt.

Binnen 3:20,362 Minuten umrundete der Schweizer den über dreizehn Kilometer langen Kurs an der Sarthe und distanzierte sich damit vom schnellsten Verfolger von Toyota um etwa sechs Zehntelsekunden. An dritter Stelle klassifizierte sich das Schwesterfahrzeug der Trainingsschnellsten von Timo Bernhard, Earl Bamber und Brendon Hartley, unmittelbar vor den beiden Toyotas von Kazuki Nakajima und José María López.

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Das Training verlief insgesamt relativ ruhig. Die fast schon normalen Szenen zu Beginn des Rennwochenendes waren auch dieses Mal wieder zu beobachten. Reifenschäden und kleinere Ausrutscher wurden zwar immer wieder vermeldet, jedoch ging alles glücklicherweise ohne größere Schäden ab. Lediglich die Corvette von Larbre Compétition verunfallte ausgangs der Porsche-Kurven, konnte aber nach etwa zwei Stunden Reparaturzeit den Fahrbetrieb wieder aufnehmen.

Ferrari und Aston Martin fahren GTE-Bestzeiten

In der LMP2-Kategorie konnte sich Roman Russinow zusammen mit seinen Teamkollegen Pierre Thiriet und Alexander Lynn für TDS Racing als schnellste in die Ergebnislisten eintragen. Dem Trio gelang eine Rundenzeit von 3:30,363 Minuten, was gerade einmal zehn Sekunden über der trainingsschnellsten Rundenzeit lag und damit mehr als bemerkenswert ist. Rang zwei und drei ging an Rebellion Racing.

Bei den GTE-Fahrzeugen behielt in der Pro-Kategorie Sam Bird im Ferrari von AF Corse die Oberhand gegenüber der Konkurrenz. Zusammen mit seinen Teamkollegen Davide Rigon und Miguel Molina konnte das Team eine Rundenzeit von 3:54,832 Minuten für sich verbuchen und distanzierte damit die Konkurrenz von Ford und Corvette auf die Plätze.

In der Amateurwertung wurde derweil der Aston Martin von Paul Dalla Lana, Pedro Lamy und Mathias Lauda als Trainingsschnellster gemeldet. In gut zwei Stunden wird der Fahrbetrieb nun wieder aufgenommen, wenn gegen 22 Uhr Ortszeit das erste Qualifying gestartet wird.


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