Le Mans: Gelingt einer LMP2-Mannschaft der Sprung aufs Gesamtpodest?

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#35 | Signatech Alpine | Oreca 07 – Gibson

Fahrer: Nelson Panciatici, Pierre Ragues und André Negrão | © Daniel Spaar (1VIER.com)

Signatech Alpine hat sich in den vergangenen Jahren zu so etwas wie der Benchmark in der LMP2-Kategorie entwickelt. Deshalb ist es nicht verwunderlich, dass die Franzosen in der abgelaufenen Saison den WM-Titel in der kleinen Prototypenwertung feiern konnten. Diese kleine Vormachtstellung unterstrich Nelson Panciatici im Alpine A470 geschimpften Oreca 07 beim Testtag in Le Mans.

Der Mann aus Reims markierte mit 3:28,146 Minuten die absolute Bestzeit des LMP2-Segments im Rahmen der Testfahrten. Seine Stallgefährten André Negrão und Pierre Ragues waren annähernd so flott unterwegs. Negrão kommt wie die meisten aus der GP2-Serie und der Formel Renault 3.5, konnte dort nie ganz überzeugen und holte als bestes Ergebnis einen zehnten Meisterschaftsrang.

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Ragues ist ein Tausendsassa in der Le-Mans-Szene. Der Athlet aus Caen war von 2006 bis 2011 in der LMP1-Klasse zu Hause, danach vollzog er den Wechsel in die kleinere Wertung. Aber auch in der Chevrolet Corvette C7.R von Labre Compétition bestritt er schon Rennen. Wenn am Samstag die Startflagge geschwenkt wird, beginnt Ragues bereits sein zwölftes 24-Stunden-Rennen in Le Mans.