Le Mans: Gelingt einer LMP2-Mannschaft der Sprung aufs Gesamtpodest?

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#27 | SMP Racing | Dallara P217 – Gibson

Fahrer: Michail Petrowitsch Aljoschin, Sergei Olegowitsch Sirotkin und Viktor Shaytar | © SMP Racing

Die Russen sind derzeit vollends damit beschäftigt, ihren Einstieg in die private LMP1-Klasse vorzubereiten. Aus diesem Grund nimmt SMP Racing in diesem Jahr an keiner der Le-Mans-Serien teil. Aber wenn das größte Langstreckenrennen der Welt ruft, können auch die Jungs von Boris Rotenberg nicht widerstehen.

Der Auftritt in diesem Jahr lässt sich unter folgendem Motto zusammenfassen: Klasse statt Masse. Angeführt wird der Aufgalopp von den beiden Profis Michail Petrowitsch Aljoschin und Sergei Olegowitsch Sirotkin. Aljoschin gewann 2010 die Formel Renault 3.5 und ist seit 2014 fester Bestandteil der IndyCar-Serie. Sein professioneller Kollege wurde unter anderem in den Jahren 2015 und 2016 jeweils dritter in der GP2-Serie. Seit diesem Jahr ist der einundzwanzigjährige Testfahrer für das Renault-Formel-1-Team.

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Mit Viktor Shaytar haben die beiden Profis einen flotten Herrenfahrer im Gepäck. Shaytar gewann in den letzten drei Jahren jeweils die Meisterschaft an der er teilnahm. 2016 den GT3-Le-Mans-Cup, 2015 die GTE-Am-Wertung der Langstrecken-WM und 2014 die GTE-Divison der Europäischen Le-Man- Serie.

Die einzige reinrussische Besatzung könnte für einige Furore sorgen. Ein Sieg in beim einzigen Renneinsatz des Jahres würde zudem viel zusätzliche Energie und Motivation für die Entwicklung des 2018er LMP1-Prototypen freisetzen.