Zeltweg: Grasser Racing sichert Start-Ziel-Sieg

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Der Lamborghini Huracán GT3 von Grasser Racing war alleine auf weiter Flur | © Gruppe C Photography

Christian Engelhart und Rolf Ineichen siegten für Grasser Racing beim Heimspiel auf dem ehemaligen Österreichring. Dahinter war das Rennen durch viele sehenswerte Duelle geprägt. Schlussendlich schafften Lucas Auer und Sebastian Asch für Mücke Motorsport den Sprung auf Rang zwei. Dritte wurden die Vortagssieger von Callaway Competition.

Während der Sieg zu keiner Sekunde des ADAC-GT-Masters-Samstagsrennes gefährdet war, waren die Kämpfe um die weiteren Positionen umso spannender. Vom Start weg drückte Christian Engelhart dem Rennen seinen Stempel auf. Der Ingolstädter erarbeitete in seinem Lamborghini Huracán GT3 bis zum Boxenstopp einen Vorsprung von über zehn Sekunden auf den bis dahin zweitplatzierten Maximilian Götz im Mercedes-AMG GT3 von HTP Motorsport. Sein Teamkollege Rolf Ineichen verwaltete dieses Polster bis zum Ende. Damit war der Sieg frei für Grasser Racing beim Heimspiel in der Steiermark.

Hinter dem Lamborghini tobte während des gesamten Rennens ein Kampf um die Positionen. Beispielsweise der Wettstreit zwischen Luca Ludwig (Team Zakspeed), Philipp Eng (Team Schnitzer) und Daniel Keilwitz (Callaway Competition) bot den Zuschauern Rennaction vom feinsten. Die drei Kontrahenten kämpften zu diesem Zeitpunkt um die vierte Position.

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Als Keilwitz beim Pflichtboxenstopp an Jules Gounon übergeben hatte, konnte der Franzose in seinen zwei freien Runden sich am Mercedes-AMG-Sportwagen des Teams Zakspeed und am BMW-Gefährt von Schnitzer Motorsport vorbei arbeiten.

Vor Gounon lieferten sich nun Patrick Assenheimer, der von Götz übernommen hatte, und der DTM-Meisterschaftsführende Lucas Auer ebenfalls einen fairen Zweikampf. Diesen entschied der DTM-Athlet für sich. Der somit erlangte zweite Rang war das erste Podiumsergebnis für Mücke Motorsport im ADAC GT Masters. Auer teilte sich seinen Mercedes-AMG GT3 mit Sebastian Asch.

Keilwitz und Gounon behaupten Tabellenführung

Assenheimer wehrte sich danach mit Händen und Füßen gegen den Corvette-Fahrer Gounon. Doch in der letzten Runde schlüpfte Gounon durch und beendete somit das Rennen auf dem dritten Rang. Keilwitz und Gounon konnten folglich ihre Führung im Gesamtklassement ausbauen.

Assenheimer rettete zusammen Götz den vierten Rang ins Ziel. Gesamtfünfte wurden Eng und sein Copilot Ricky Collard im Schnitzer-BMW. Mit der sechsten Position mussten sich Ludwig und Luca Stolz begnügen. Auch auf dem siebten Platz kreuzte ein Mercedes-AMG die Ziellinie. Indy Dontje und Marvin Kirchhöfer pilotierten den Mercedes-AMG von HTP Motorsport.

Achte wurden die Teamkollegen der Laufsieger. Ezequiel Perez Companc und Mirko Bortolotti wechselten sich am zweiten giftgrünen Huracán ab. Dahinter sah der erste Porsche das schwarz-karierte Tuch. Mathieu Jaminet und Michael Ammermüller zeigten sich im Porsche vom Team Bernhard dafür verantwortlich. Komplettiert wurden die besten Zehn durch den Audi R8 LMS von Mücke Motorsport. Mike David Ortmann und Frank Stippler drehten im Ingolstädter Sportwagen mit der Startnummer fünfundzwanzig ihre Runden.