Zeltweg: Corvette erringt Doppelsieg am Samstag

426
Corvette war am Sonnabend doppelt erfolgreich | © Gruppe C

Callaway Competition und RWT Racing feierten für Corvette einen Doppelsieg beim samstäglichen Lauf des ADAC GT Masters in der Steiermark. Auf Rang drei kam der von Schnitzer Motorsport eingesetzte BMW M6 GT3 ins Ziel. 

Während die erste Rennhälfte des ersten ADAC-GT-Masters-Laufes auf dem ehemaligem Österreichring recht statisch war und relativ wenige Höhepunkte lieferte, war die zweite Halbzeit durch viele Überholmanöver und Unterbrechungen geprägt. Das Rennen musste schlussendlich sogar hinter dem Safety Car beendet werden.

Die erste entscheidende Szene fand bei den Boxenstopps statt beziehungsweise bei der Ausfahrt aus der Boxengasse. Die bislang Meisterschaftsführenden Robert Renauer und Sven Müller unterstritten die Mindestboxenzeit um drei Tausendstelsekunden. Aufgrund der anstehenden Drive-Through-Penalty wurden die beiden Herberth-Motorsport-Fahrer auf den zwölften Rang zurückgereicht.

- Anzeige -

Nach den Boxenstopps lieferte sich Philipp Eng im BMW von Schnitzer Motorsport mehrere beherzte Duelle mit Luca Ludwig im Mercedes-AMG GT3 des Team Zakspeed und Sebastian Asch im Mercedes-AMG von Mücke Motorsport. Knapp fünfzehn Minuten vor Schluss musste das Rennen erstmals neutralisiert werden. Sogar eine zehn minütige Unterbrechung ging damit einher.

Zweifacher Safety-Car-Einsatz

Hintergrund des ganzen war ein Zwischenfall zwischen Christopher Haase im Audi R8 LMS von Land Motorsport und Alex MacDowall im Porsche 911 GT3 R von Schütz Motorsport. Der Porsche-Pilot wurde von Haase leicht am Heck touchiert und drehte sich auf der Start-und-Ziel-Geraden in die Leitplanke. Danach blieb das Zuffenhausener-Gefährt waidwund mitten auf der Strecke liegen.

Kurz nach dem Restart musste erneut das Safety Car ausrücken, weil der Lamborghini Huracán GT3 von Mirko Bortolotti kurz vor der Ziellinie gestrandet war. Danach wurde das Rennen nicht mehr neu gestartet.

Unbeeindruckt davon zeigte sich das Corvette-Duo Jules Gounon und Daniel Keilwitz. Die beiden zeigten eine fehlerfreie Leistung und krönten sich Laufsieger beim Gastspiel in Österreich. Ebenfalls an Corvette ging die zweite Position. Sven Barth und Maximilian Hackländer erreichten für RWT Racing das beste Saisonergebnis.

Team Schnitzer erkämpft Platz drei

Der Bronzerang ging an die beiden BMW-Kutscher Philipp Eng und Ricky Collard. Die Plätze vier bis sechs waren fest in der Hand von Mercedes-AMG. Intern setzten sich Lucas Auer und Sebastian Asch im Silberpfeil von Mücke Motorsport gegen die Zakspeed-Athleten Luca Ludwig und Luca Stolz und den Fahrern von HTP Motorsport Maximilian Götz und Patrick Assenheimer durch.

Auf Rang sieben kreuzte der erste Porsche die Ziellinie. Michael Ammermüller und Mathieu Jaminet starteten für das Team Bernhard. Komplettiert wurden die besten Zehn von drei Audi-Abordnungen. Christopher Mies und Connor De Phillippi wurden im Audi R8 LMS von Land Motorsport Achte.

Rang neun ging an Aust Motorsport. Dort wechselten sich Markus Pommer und Kelvin van der Linde am Steuer ab. Zehnte wurden Rahel Frey und Philipp Geipel im Ingolstädter Sportwagen von Yaco Racing. Dank des Erfolges in der Steiermark sind Gounon und Keilwitz die neuen Tabellenführer des ADAC GT Masters. Neu auf Rang zwei im Championat sind Collard und Eng.