Le-Mans-Test: Toyota nimmt Ränge eins bis drei ein

393
Toyota bestimmte das Tempo während der ersten Testsitzung in Le Mans | © Toyota Motorsport GmbH

Toyota hat während der ersten Sitzung des Le-Mans-Testtages den Takt vorgegeben. Kazuki Nakajima arbeite sich als Sitzungsschnellster bereits an die Marke von drei Minuten und zwanzig Sekunden heran. Damit bewegte sich Gazoo Racing auf dem letztjährigen Qualifikationsniveau. Porsche belegte nur die Plätze vier und fünf.

Im ersten vierstündigen Segment des sonntägigen Le-Mans-Tests hat die Toyota-Werksmannschaft die vordersten drei Ränge eingenommen. Die schnellste Rundenzeit auf dem Circuit de la Sarthe erzielte Kazuki Nakajima, welcher sich binnen 3:20,718 Minuten über die den Traditionskurs im Nordwesten Frankreichs beförderte. Damit bewegte sich Gazoo Racing schon auf dem letztjährigen Qualifikationslevel.

Stallgefährte Kamui Kobayashi reichte in seinem raschesten Umlauf bis auf 0,672 Sekunden an seinen internen Widersacher heran. Markenkollege José María López vervollständigte den Toyota-Dreier, die Zeitnahme protokollierte allerdings einen Abstand von 1,228 Sekunden auf die Bestmarke der Auftaktsitzung. Dahingegen musste sich Porsche im Zweikampf der Werke vorerst unterordnen.

- Anzeige -

Innerhalb der Weissacher Sektion obenauf: Timo Bernhard, der einen Rückstand von 2,311 Sekunden verzeichnete. Mitstreiter André Lotterer wurde mit einem Abstand von 2,370 Sekunden Fünfter. Als Solist in der Privatierliga ordnete sich ByKolles Racing im Mittelfeld der LMP2-Riege ein. Dominik Kraihamer meisterte die Kombination aus Rundstrecke und abgeriegelter Landstraße innerhalb von 3:31,720 Minuten.

Corvette positioniert sich vor Porsche

Bei den kleinen Prototypen agierte Signatech-Alpine federführend. Lediglich André Negrão überwand die Marke von dreieinhalb Minuten. Denn die Uhr stoppte nach der flottesten Umrundung bei 3:29,809 Minuten. Damit unterbot Negrão seinen Oreca-Kontrahenten Mathias Beche – für Rebellion Racing im Einsatz – um 0,707 Sekunden, Graff-Racing-Konkurrent Richard Bradley um 0,716 Sekunden.

In der GTE-Pro-Klasse konkurrierten Corvette und Porsche um die Bestzeit auf dem Circuit de la Sarthe. Letztlich klassierte sich die Mannschaft in Gelb an der obersten Stelle im Klassement ein. Jan Magnussen überquerte die beinahe vierzehn Kilometer messende Piste binnen 3:55,726 Minuten. Somit lag Porsche-Athlet Patrick Pilet 0,027, GM-Konkurrent Oliver Gavin 0,564 Sekunden zurück.

Derweil platzierte sich Porsche in der GTE-Am-Sparte vor Ferrari. Matteo Cairoli erzielte für Dempsey-Proton Racing die schnellste Rundenzeit. Seine Bestleistung: 3:59,117 Minuten. Damit reihte sich der Porsche-Junior 0,141 Sekunden vor Ferrari-Gegner Andrea Bertolini ein. Jener tritt für DH Racing an. Die zweite Sitzung des Le-Mans-Testtags beginnt nach einstündige Unterbrechung um vierzehn Uhr.