Adam Osieka: „Dennoch sind wir nur Menschen und machen Fehler“

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Teamchef Adam Osieka bezeigt Nachsicht gegenüber dem Team Schnitzer | © Christian Moskopp (1VIER.COM)

GetSpeed Performance fiel beim Qualifikationsrennen einer Unsafe Realase zum Opfer, woraufhin der betroffene Fahrer sich mit allerlei Beleidigungen an das Schnitzer-Gespann Luft machte. Teamchef Adam Osieka begegnet der Aufregung mit nüchternem Gemüt – und zeigt sich in dieser Angelegenheit nachsichtsvoll.

Auch die Mannschaft von GetSpeed Performance hat sich nach dem Qualifikationsrennen zu den aufsehenerregenden Vorkommnissen in der Box geäußert. Deren Porsche 991 GT3 Cup mit der Startnummer sechzig war aufgrund einer Unsafe Release beim Team Schnitzer mit dessen BMW M6 GT3 kollidiert. Obwohl das Meuspather Gespann in Konsequenz dessen den Wettbewerb aufgeben musste, bezeigte Teamchef Adam Osieka dennoch Nachsicht.

Solch eine Nachlässigkeit hätte das Team Schnitzer zwar verhindern können, gleichwohl würde jedermann dann und wann ein Schnitzer unterlaufen. „Ein sehr unglücklicher Vorfall, der sicher zu vermeiden gewesen wäre“, meint Osieka in einer Pressemitteilung. „Dennoch sind wir alle nur Menschen und machen nun mal Fehler. Die Beschädigung am Fahrzeug war so groß, dass ans Weiterfahren nicht mehr zu denken war.“

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Ehe GetSpeed Performance dem Fauxpas des Schnitzer Teams zum Opfer fiel, war die Porsche-Equipe in der Lage, um den SP7-Klassensieg zu konkurrieren. „Besonders leid tut es mir für unsere Fahrer, in ihrer 991-Cup-Premiere auf diese Weise aus dem Rennen auszuscheiden, geschweige von dem immens hohen Schaden, den diese nun unverschuldet leider tragen müssen“, fügt Osieka daher hinzu.

Unmittelbar nach dem Zwischenfall in der Boxengasse hatte Auto Bild Motorsport eine Videoaufnahme veröffentlicht, welche die Ereignisse nach dem Zusammenstoß dokumentiert. Der Fahrer des Cup-Elfers richtete allerlei Beleidigungen an das Team Schnitzer, dessen Mechaniker die Verbalattacken allerdings ignorierten, um sich stattdessen der Reparatur zuzuwenden. Das Netz reagierte mit Amüsement einerseits, mit Unverständnis andererseits.

Martin Tomczyk, welcher bei dem Intermezzo im Cockpit des Sechsers saß, räumte zwar ein, derlei Emotionen nachempfinden zu können, betonte aber gleichermaßen, inwieweit man diese nichtsdestoweniger zügeln müsse. „Was dem Kollegen aber dann alles aus dem Mund fällt, hat mit Motorsport nichts mehr zu tun“, meinte Tomczyk angesichts des Zornausbruches in seinem Facebook-Kanal.