Silverstone: Toyota dominiert den Trainingsfreitag

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Toyota ließ beim Auftakt die Muskeln spielen | © Maximilian Graf

Während Toyota und Porsche im ersten Training in Silverstone noch nahezu auf Augenhöhe agierten, zog Toyota das Tempo im zweiten Durchgang an und brachte mehr als zwei Sekunden zwischen sich und Porsche. Dagegen ergatterte Porsche den ersten Rang in der GTE-Pro-Wertung.

An diesem Wochenende findet der erste Lauf der Langstrecken-WM in Silverstone statt. Dabei drückte Toyota dem Trainingsfreitag seinen Stempel auf. Beide Toyota platzierten sich deutlich vor beiden Porsche-Besatzungen. Während Toyota beim ersten Durchgang noch nahezu auf Vorjahresniveau unterwegs war, drehte der Autobauer aus Fernost auf und verbesserte sich um über drei Sekunden in der zweiten Sitzung.

Schnellster Pilot war Kazuki Nakajima. Bei dem Japaner blieb die Uhr bei 1:38,210 Minuten stehen. Nur 0,234 Sekunden war Kamui Kobayashi im Schwesterfahrzeug langsamer. Raschester Porsche-Pilot war Earl Bamber. Dem Neusseländer fehlten 2,290 Sekunden. André Lotterer im zweiten Porsche wurde um 2,991 Sekunden geschlagen.

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Platz fünf heimst TDS Racing ein. Alex Lynn war mit einer Rundenzeit von 1:44,874 der flotteste Fahrer aus der LMP2-Division. Nicolas Lapierre, der für Alpine in der LMP2-Klasse startet, benötigte 0,132 Sekunden mehr als Lynn. Erst auf Position sieben findet sich der LMP1 von Collin Kolles wieder. James Rossiter bummelte 7,302 Sekunden hinter der Bestzeit von Toyota hinterher.

Porsche vor Aston Martin in der GTE-Pro-Wertung

Während Porsche dem Tempo in der LMP1-Kategorie hinterherhinkte, waren die Weissacher in der GTE-Pro-Klasse das Maß aller Dinge. Kévin Estre bewegte seinen Porsche 911 RSR in 1:57,765 Minuten über den Traditionskurs in England. Dahinter platzierten sich beide Aston Martin vor beiden Ford. Intern war Jonathan Adam schneller als Nicki Thiim und Harry Tincknell als Stefan Mücke.

In der Herrenfahrerwertung war Pedro Lamy im Aston Martin Vantage der tonangebende Fahrer. Der Routinier ließ sogar sieben Fahrer aus der GTE-Pro-Klasse hinter sich. Auf Klassenrang zwei positionierte Ben Barker den Porsche aus dem Hause Gulf Racing. Francesco Castellacci belegte im Ferrari 488 GTE von Spirit of Race in der Endabrechnung den dritten Platz.