GT3-Sport: Nissan entwickelt neue Modellgeneration

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Nissan baut einen neuen GT3-Sportwagen | © Maximilian Graf

Die Nismo-Abteilung vollzieht einen Generationswechsel in der GT3-Klasse. Zur Saison 2018 fertigt Nissan ein grundlegend neues GT-R-Modell. Als Entwicklungsfahrer hat der Nippon-Hersteller Masataka Yanagida und Michael Krumm nominiert. Parallel erfolgt abermals ein Start in der SRO-GT-Langstreckenserie.

Nissan geht daran, einen neuen Sportwagen für die GT3-Klasse zu konstruieren. Die Nismo-Abteilung gedenkt, das GT-R-Kundenmodell der nächsten Generation zur Saison 2018 fertigzustellen, nennt jedoch keine Einzelheiten zu dem Vorhaben. Die Entwicklungsarbeit verrichten indes Masataka Yanagida und Michael Krumm, welche darum umfangreiche Probefahrten in Japan und Europa unternehmen.

Insbesondere der enorme Konkurrenzdruck in der GT3-Riege habe Nissan die Entscheidung abgenötigt, einen Generationswechsel zu vollziehen. „Man kann ein hypermodernes, absolut wettbewerbsfähiges Gefährt erwarten, das die Wahl der Kunden garantiert, sich erneut für den GT-R zu entscheiden – inmitten einer wachsenden Vielfalt europäischer Hersteller und anderer rivalisierenden GT3-Konstrukteure“, bekräftigt Nismo-Präsident Takao Katagiri in einem Kommuniqué.

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Parallel zur Fertigung des grundlegend neuen Nissan GT-R Nismo GT3 betreut der Konstrukteur aus Fernost dennoch weiterhin seine Einsatzmannschaften. „Wir werden ebenso unser globales Kundenprogramm ausbauen. Während wir weiterhin die Kunden unseres Nissan GT-R Nismo GT3 auf der ganzen Welt unterstützen, beginnen wir zeitgleich mit der Konstruktion eines neu entwickelten Nissan GT-R Nismo GT3“, erklärt Katagiri.

In diesem Jahr lastet das Hauptgewicht des GT3-Engagements abermals auf der internationalen SRO-GT-Langstreckenserie. Daher gewährt Nismo dem Team RJN um Bob Neville unverändert werksseitige Unterstützung beim Endurance-Einsatz in der professionellen Pro-Spitzenklasse. Das dreiköpfige Fahrerensemble rekrutiert sich dabei aus Katsumasa Chiyo, Alex Buncombe und Lucas Ordóñez.