Das SRO-Organisatorengespann befreit die Hersteller von der Pflicht einer Saisonnennung, um Punkte für die Intercontinental GT Challenge zu sammeln. Darüber hinaus erweitert die Veranstaltergruppe um Stéphane Ratel den Wettbewerb um eine weltweite GT4-Wertung.
Die SRO-Gruppe hat den Entschluss gefasst, das Regelwerk der Intercontinental GT Challenge konzilianter zu gestalten. Gegenüber der Premieresaison schreiben die Richtlinien den Konstrukteuren fortan nicht mehr vor, eine Nennung für sämtliche Läufe einzureichen, um Zähler für den weltweiten IGTC-Wettbewerb zu sammeln. Künftig sind alle Hersteller – auch bei einmaliger Teilnahme – punktberechtigt.
Obwohl sich Bentley und Mercedes-AMG im Vorjahr eigentlich für die vollständige Saison der Intercontinental GT Challenge eingeschrieben hatten, verzichteten die beiden Werke letztlich auf einen Start beim Finale in Sepang. Nach Informationen von Sportscar365 nötigte deren Absenz den Veranstaltern die Entscheidung ab, ebenjene Neuerung im IGTC-Regularium vorzunehmen. Die Punktevergabe erfolgt an die beiden bestplatzierten Besatzungen einer Marke.
Auch in diesem Jahr vergibt die SRO-Gruppe einen Konstrukteur- und einen Fahrertitel. Darüber hinaus führt das Organisatorengespann um Stéphane Ratel auch eine Tabelle für GT4-Marken ein, deren Wertung sich allerdings nur über drei Wertungsläufe erstreckt. Denn Sportwagen der GT4-Klasse sind bei den 24 Stunden von Spa-Francorchamps aufgrund des extremen GT3-Andrangs nicht mehr zugelassen.
Der Auftakt zur Intercontinental GT Challenge findet am übernächsten Wochenende beim Zwölf-Stunden-Rennen von Bathurst statt. Nächster Halt ist bereits der Circuit de Spa-Francorchamps im Ardenner Wald. Anschließend richtet die SRO-Organisation erstmals ein Sechs-Stunden-Rennen in Laguna Seca aus, ehe in der Adventszeit das Finale beim Zwölf-Stunden-Wettstreit in Sepang steigt.
