Bathurst 12: Nissan benennt sein Fahrersextett

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Nissan hat seine Fahrer für die Bathurst 12 aufgestellt | © Nismo

Nissan hat seinen Fahrerkader für das Zwölf-Stunden-Rennen von Bathurst zusammengestellt. Eine Besatzung rekrutiert sich aus Katsumasa Chiyo, Alex Buncombe und Michael Caruso, die zweite Mannschaft formieren Florian Strauß, Jann Mardenborough und Todd Kelly. Das ambitionierte Ziel: der Gesamtsieg.

Die Nismo-Abteilung hat ihren sechsköpfigen Fahrerkader für das diesjährige Zwölf-Stunden-Rennen am ersten Februarwochenende rekrutiert. Das Pilotensextett rekrutiert sich aus der Besatzung Katsumasa Chiyo, Alex Buncombe und V8-Supercars-Spezialist Michael Caruso sowie dem Gespann Florian Strauß, Jann Mardenborough und Todd Kelly. Die beiden letztgenannten Athleten bestreiten ihr Debüt am Mount Panorama.

Schon im vorvergangenen Jahr waren Chiyo, Buncombe und Strauß in der Lage, den Sieg beim halbtägigen Wettstreit in Down Under davonzutragen. In der zurückliegenden Saison scheiterte jedoch das Unternehmen der Titelverteidigung. „Im Jahr 2015 erzielten wir den Sieg nach einem dramatischen Zieleinlauf“, erinnert sich Chiyo. „Im letzten Jahr versuchten wir, den Titel zu verteidigen, aber wir wurden von McLaren geschlagen.“

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Angesichts dieser Konstellation formuliert Nissan unzweideutig seine Ambition. „In diesem Jahr ist die Zielsetzung schlichtweg, die Trophäe für den Nissan GT-R zurückzuerobern“, bekräftigt Chiyo, welcher dem Start bereits entgegenfiebere. „Zusammen mit meiner australischen Familie: Team Kelly und Team RJN. Ich habe starke Teamkollegen. Es ist wie ein Traum“, schwärmt Chiyo. „Ich bin stets aufgeregt, wenn es um die Zwölf Stunden von Bathurst geht. Es ist solch eine atemberaubende Strecke mit außergewöhnlichen Fans und aufregender Historie.“

Stallgefährte Mardenborough stemmte dahingegen noch keinen Einsatz auf dem Mount Panorama Circuit, kennt die hügelige Traditionsstrecke ausschließlich von der Spielkonsole. „Allererst bin ich stolz darauf, von Nismo und Nissan Australiern auserkoren zu sein, sie bei den Zwölf Stunden von Bathurst zu repräsentieren“, meint der Absolvent der hauseigenen GT-Akademie Nismos.

Gleichwohl seien die Eindrücke aus der virtuellen Welt bereits staunenerregend. „Es ist ein Rennen, das ich im Fernsehen verfolgt habe und auf der PlayStation gespielt habe“, erklärt Mardenborough. „Ich bin wirklich aufgeregt teilzunehmen. Allein im Spiel wirkt Sektor zwei mega. Daher kann ich mir kaum vorstellen, wie es sein wird, die erste Runde zu fahren – und dann mit Qualifikationsreifen.“