Dubai: Porsche erringt Zweifacherfolg

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Keine Gegenwehr von Titelverteidiger Audi

Kein ernstliche Gefahr strahlte wiederum Audi beim Creventic-Auftakt im Dubai Autodrome aus. Zumindest errette Optimum Motorsport die vierte Position im Gesamtklassement. Am Lenkrad: Joe Osborne, Flick Haigh, Ryan Ratcliffe und Vier-Ringe-Spezialist Christopher Haase. Die Vorjahressieger des W Racing Teams kamen mit Mohammed Bin Saud Al Saud, Mohammed Bin Faisal Al Saud, Marcel Fässler und Michael Vergers nicht über Platz sechs hinaus.

Abseits des Aufmerksamkeitszentrums veredelte IMSA Performance den Porsche-Erfolg in Dubai. Nach einer unauffälligen Vorstellung beendeten die Franzosen Raymond Narac, Thierry Cornac, Maxime Jousse und Mathieu Jaminet den Wüstenmarathon an fünfter Stelle. Indes ertrotzten die amtierenden Meister der 24-Stunden-Serie von Hofor-Racing den gesamtsiebenten Rang. Damit gewann das Mercedes-AMG-Gespann Roland Eggimann, Kenneth Heyer, Christiaan Frankenhout sowie Michael und Chantal Kroll zugleich die Pro-Am-Wertung – erneut.

Einen überlegen Klassensieg trug Black Falcon in der 991-Wertung davon. Im Elfer-Cockpit rotierten Saud Al Faisal, Saeed Al Mouri, Anders Fjordbach und Alexander Toril. Derweil feierte Lamborghini in der SPX-Liga einen Doppeltriumph. Obenan: GDL Racing mit Franck Pelle, Rory Penttinen, Vic Rice und Pierre Ehret, die ihre Markenkollegen Oliver Webb, Jake Rattenbury, Jean-Charles Perrin und Harald Schlotter von Leipert Motorsport bezwangen.

Die GT4-Kategorie entschied wiederum Optimum Motorsport zu seinen Gunsten. Das G55-Modell der Marke Ginetta pilotierten Stewart Linn, Ade Barwick, Dan O’Brien und William Moore. Darüber hinaus gelang Audi mit Cadspeed Racing ein siegreicher TCR-Einstand in Kundenhand. James Kaye, Julian Griffin, Erik Holstein und Finlay Hutchison hievten den RS-3-LMS-Tourenwagen als Spitzenreiter über den Zielstrich.

Nach dem Saisonauftakt im Januar pausiert die 24-Stunden-Serie nun zwei Monate, ehe die Creventic-Meisterschaft zum Zwölf-Stunden-Rennen in Mugello Station macht. Aufgrund der Umstrukturierung im Kalender steht anschließend ein weiterer Lauf über die halbtägige Distanz auf dem Fahrplan – allerdings erstmals auf dem ehemaligen Österreichring. Die weiteren Schauplätze: Le Castellet, Imola, die Algarve und Austin.