Offenbar plant Porsche einen Werkseinsatz bei den 24 Stunden von Spa-Francorchamps. Daher prüft der Konstrukteur aus Stuttgart seine Optionen, um sich für die gesamte Saison der Intercontinental GT Challenge einzuschreiben. Die Idee: ein kombiniertes Programm mit Manthey-Racing und weiteren Kunden.
Porsche trägt sich mit dem Vorhaben, eine Saisonnennung für die nächstjährige Intercontinental GT Challenge einzureichen, um eine Startberechtigung für die Pro-Klasse der 24 Stunden von Spa-Francorchamps zu erlangen. Offenbar evaluiert der Konstrukteur aus Stuttgart-Zuffenhausen im Augenblick seine Optionen. Zur Diskussion steht ein kombiniertes Programm mit der Werksmannschaft von Manthey-Racing und weiteren Kundengespannen.
Derzeit steht Porsche daher mit seinen potenziellen Kandidaten im Dialog, welche die Einsätze durchführen würden. „Wir haben neue Rennställe, wir haben Rennställe, die interessiert sind, mit einer Pro-Fahrerbesatzungen an der Meisterschaft teilzunehmen“, bekräftigt Motorsportchef Frank-Steffen Walliser gegenüber Sportscar365. „Es hängt ein Stück weit von den Kunden ab, was sie überlegen und planen. Dies können wir dann unterstützen.“
Seinen Erstauftritt beim interkontinentalen Wettstreit der SRO-Gruppe absolvierte Porsche mit Manthey-Racing beim Zwölf-Stunden-Rennen von Sepang. Die Traditionsmarke erfocht schlussendlich die Silbermedaille. „Die Intercontinental GT Challenge ist interessant“, räumt Walliser ein „Wir haben damit gerade begonnen, und wir müssen nun überlegen, in welcher Form wir unseren Werksprogramm fortsetzen.“
Die SRO-Organisation richtete im im zurückliegenden Jahr die erste Auflage der Intercontinental GT Challenge – eine Gesamtwertung aus den Prestigeveranstaltungen über die vierundzwanzigstündige Distanz in Spa-Francorchamps sowie die Zwölf-Stunden-Dauer in Bathurst und Sepang. Zur nächsten Saison erweitert ein Sechs-Stunden-Rennen in Austin den Kalender. Das Konzept: Die Hersteller sammeln zwar die Punkte, die Einsatzteams variieren aber gegebenenfalls.
