Sepang: Phoenix Racing gewinnt das Finale des GT3-Langstreckenpokals

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Audi siegte im letzten GT3-Wettbewerb des Jahres | © Audi Mediacenter

Audi triumphiert auf ganzer Linie in der Intercontinental GT Challenge. Im Zwölf-Stunden-Rennen von Sepang, welches lange Zeit nicht nach einem Audi-Erfolg aussah, kamen die R8-Flundern auf die Plätze eins und drei. Damit gewinnen sie auch die Gesamtwertungen in der Fahrer- und Herstellermeisterschaft.

Christopher Haase, Robin Frijns und Laurens Vanthoor haben das Saisonfinale der Intercontinental GT Challenge in Malaysia gewonnen. Das Trio im Audi R8 LMS von Phoenix Racing musste das Zwölf-Stunden-Rennen aus der Boxengasse aufnehmen. Noch in der ersten Stunde konnte sich Haase unter die besten zehn kämpfen, wenngleich die Audi-Mannschaft nicht an das Tempo der Führenden anknüpfen konnte.

Die Führung wurde zu Rennbeginn zwischen den Manthey-Porsche, McLaren und Ferrari ausgefochten. Alle vier Fahrzeuge starteten aus den vorderen Reihen. Am besten kam Earl Bamber von der Stelle, der sich die erste Position sicherte. In der Folge etablierten beide Porsche ihre Führung. Der AF-Corse-Ferrari wechselte auf eine andere Strategie und McLaren hatte mit der Aufhängung zu kämpfen.

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Gleichzeitig nahm nun auch das Wetter Anteil am Renngeschehen. Mehrere Regenschauer verhalfen den Audi ihren Rückstand zu egalisieren. Im Schlusssprint setzte sich das Siegreiche Trio von den Verfolgern ab. Vanthoor gewinnt damit sein letztes Rennen im Audi-Dress. Ab der kommenden Saison wird er für Porsche in der IMSA-Serie an den Start gehen. Gleichzeitig gewinnt er damit die Fahrerwertung des Langstreckenpokals.

Dahinter kämpfte sich Vanthoors zukünftiger Fahrerpartner Earl Bamber auf Rang zwei. In den letzten Kurven ließ er René Rast im zweiten Phoenix-Audi stehen und sicherte sich und seiner Besatzung den Silberpokal. Der dritte Platz langte in der Herstellerwertung dennoch für Audi und die Ingolstädter gewinnen damit nach einem harten Jahr im Motorsport auch die Herstellerwertung.