VLN: Veranstalter führen Regeländerungen zur neuen Saison durch

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In der VLN gibt es innerhalb der GT3 eine neue Struktur | © Ralf Kieven

Für die Saison 2017 haben die Veranstalter der VLN-Langstreckenmeisterschaft ihr Regelwerk angepasst. Die Änderungen betreffen eine neue Klasse für TCR-Rennwagen, Einheitsreifen in der SP10-Klasse, Amateurwertungen in der GT3-Kategorie sowie eine Verringerung des Nenngeldes bestimmter Klassen.

Nach dem ADAC Nordrhein für das 24-Stunden-Rennen hat nun auch die Veranstaltergemeinschaft der Langstreckenmeisterschaft auf dem Nürburgring ihre Regeln für die neue Saison angepasst. Auf diese Weise werden die VLN und das Rennen zweimal um Uhr auf der Nordschleife nach vergleichbaren Normen abgehalten.

Zunächst führen die Organisatoren zur bevorstehenden Saison eine Klasse für die Tourenwagen der TCR-Kategorie ein. Einige der Boliden der Klasse, die sich wachsender Beliebtheit erfreut, waren schon bei Rennen der vergangenen Saison auf dem Ring zugegen. Allerdings in der Klasse SP3T für die Zwei-Liter-Turbo-Boliden. „Wir erwarten in den kommenden Jahren mit der TCR eine teilnehmer- und wettbewerbsstarke Klasse in der VLN“, hofft VLN-Chef Karl Mauer.

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Die TCR-Tourenwagen sollen genauso wie die GT-Rennwagen der GT4-Klasse zukünftig auf Einheitsreifen fahren. Zudem sind in der SP10-Klasse zukünftig keine Werksfahrer und Platin eingestufte Profi-Rennfahrer mehr startberechtigt.

In der Klasse SP9 für die GT3-Rennwagen führt die Veranstaltergemeinschaft Amateur- und gemischte Wertungen eingeführt. „Bei der Fahrereinstufung werden wir uns an die Kategorisierung der FIA halten“, erklärt Mauer. Je nach Zusammenstellung der Fahrerbesatzungen aus Platin, Gold, Silber oder nicht eingestuften Piloten werden die Mannschaft in einer Profi-, Pro-Am- und Amateurwertung eingestuft.

Zudem verringern die Regelmacher das Nenngeld für Teams, welche in den Klassen V1 bis V4, VT1 und VT2, H2 oder Cup 4 antreten, abermals. Statt wie bisher 600 Euro kostet der Start in diesen kleinen Klassen künftig 500 Euro. Für Starter der GT3-Pro-Am-Klasse bleibt es beim bisherigen Kurs von 3.500 Euro, wohingegen Profi-Mannschaften mit 4.500 Euro und reine Amateurteams mit dem vergünstigten Tarif von 3.000 Euro pro Lauf zur Kasse gebeten werden.