Sakhir: Audi startet beim Abschiedsrennen von der Poleposition

Audi startet bei seinem letzten WM-Auftritt von der Poleposition | © Audi Mediacenter

Die Audi-Werksmannschaft hat sich bei ihrer Abschiedsvorstellung in Sakhir die beste Ausgangslage verschafft. Denn Lucas di Grassi, Loïc Duval und Oliver Jarvis starten beim WM-Finale auf dem Bahrain International Circuit von der Poleposition. Porsche beanspruchte in der Qualifikation die beiden nachfolgenden Ränge.

Weltmeister Porsche war außerstande, seine Trainingsüberlegenheit in der Qualifikation in die Poleposition umzumünzen. Stattdessen hat sich Konzernschwester Audi bei ihrer Abschiedsvorstellung in die beste Ausgangslage für das Sechs-Stunden-Rennen in Sakhir befördert. Lucas di Grassi, Loïc Duval und Oliver Jarvis genießen beim Finale der Langstrecken-WM somit uneingeschränkte Sicht auf die erste Kurve.

Die durchschnittliche Rundenzeit der Bestplatzierten betrug letzten Endes 1:39,207 Minuten. Die Stallgefährten André Lotterer, Benoît Tréluyer und Marcel Fässler wähnten sich bereits an zweiter Stelle, fielen aber im letzten Augenblick auf Platz vier zurück. Die Differenz zu den internen Konkurrenten: 0,668 Sekunden. Dazwischen zwängte sich – dank einer Schlussoffensive – die Delegation aus Stuttgart-Zuffenhausen.

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Die Titelverteidiger Timo Bernhard, Mark Webber und Brendon Hartley pirschten sich noch einmal auf 0,511 Sekunden heran, was dem Porsche-Trio Platz zwei einbrachte. Die Meisterschaftsführenden Marc Lieb, Neel Jani und Romain Dumas fehlten in der Endabrechnung indessen 0,624 Sekunden. Die Toyota-Werksmannschaft war wiederum abgeschlagen, begnügte sich mit den Plätzen fünf und sechs.

Im TMG-Zweikampf klassierten sich die Titelanwärter Stéphane Sarrazin, Mike Conway und Kamui Kobayashi (+1,266 Sekunden) vor Anthony Davidson, Sébastien Buemi und Kazuki Nakajima (+1,615 Sekunden). Bei den Privatiers fuhr erwartungsgemäß Rebellion Racing die Bestzeit. Mathéo Tuscher, Alexandre Imperatori und Dominik Kraihamer erreichten einen Mittelwert von 1:45,091 Minuten.

Aston Martin überragt im GTE-Sektor

Oreca vor Signatech-Alpine: Die LMP2-Division führten Roman Russinow, René Rast und Alex Brundle für Jota Sport an. Die Zeitnahme berechnete einen Durchschnittsumlauf binnen 1:49,672 Minuten, womit nur achtzehn Tausendstel einer Sekunde betrug über den Ausgang der Qualifikation entschieden. Die Verfolger: Gustavo Menezes, Nicolas Lapierre und Stéphane Richelmi.

Im GTE-Segment trat wiederum Aston Martin als Taktgeber auf. In der Profiliga reklamierte der Konstrukteur aus dem Vereinigten Königreich sowohl die erste als auch die zweite Startposition für sich. Innerbetrieblich behaupteten sich Jonathan Adam und Darren Turner mit einer Durchschnittszeit von 1:56,953 gegenüber den Stallgefährten Nicki Thiim und Marco Sørensen. Der Rückstand der Tabellenführer betrug 0,128 Sekunden.

Auf den nachfolgenden Rängen wechselten Ferrari und Ford einander ab – mit einem Vorteil für AF Corse. Denn Gianmaria Bruni und James Calado (+0,427 Sekunden) bezogen die dritte Position, womit sich die Roten vor Harry Tincknell und Andy Priaulx (+0,938 Sekunden) von Chip Ganassi Racing drängten. Davide Rigon und Sam Bird (+1,248 Sekunden) reihten sich wiederum vor Stefan Mücke und Oliver Pla (+1,551 Sekunden) ein.

In der semiprofessionellen Wertung war Aston Martin ebenfalls tonangebend. Pedro Lamy, Paul Dalla Lana und Mathias Lauda genüge im Mittel eine Rundenzeit von 2:00,300 Minuten, um sich die beste Ausgangslage zu verschaffen. Platz zwei belegte AF Corse mit François Perrodo, Emmanuel Collard und Rui Águas, welche 0,218 Sekunden zurücklagen. Das Sechs-Stunden-Rennen auf dem Bahrain International Circuit beginnt Samstag um vierzehn Uhr Mitteleuropäischer Zeit.


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