VLN: Veranstalter reduziert Kalender auf neun Läufe

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Neun anstatt zehn VLN-Läufe im nächsten Jahr | © Ralf Kieven

Der nächstjährige VLN-Kalender umfasst lediglich neun anstatt zehn Wertungsläufe. Hintergrund dieser Entscheidung: der Wegfall des AC Monheim. Um den Breitensportcharakter zu bewahren, bleibt dennoch das Konzept zweier Streichresultate erhalten. Ferner ermögliche die Komprimierung eine Kostenreduzierung.

Die Veranstaltergemeinschaft hat den Entschluss gefasst, die Anzahl der Läufe zur VLN-Langstreckenmeisterschaft zu verringern. Daher umfasst der nächstjährige Kalender nur neun anstatt zehn Veranstaltungen auf der Nordschleife des Nürburgrings. Eines der Rennen erstreckt sich nach wie vor über die Distanz von sechs Stunden, die anderen Wettbewerbe über die reguläre Vier-Stunden-Dauer.

Bedingt durch den Wegfall des AC Monheim, fügt sich die Veranstaltergemeinschaft seit der diesjährigen Saison aus nur noch neun Vereinen zusammen. Zuletzt bürdete sich der MSC Adenau die Doppelbelastung auf, zwei Veranstaltungen auszurichten. Künftig zeichnet sich jedoch wieder jeweils ein Klub für die Organisation eines Rennens verantwortlich, wodurch ein Wertungslauf folgerichtig entfällt.

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Der Saisonauftakt steigt traditionell im März, das Finale findet im Oktober statt. „Wir haben uns die Entscheidung, den Terminkalender auf neun Rennen zu reduzieren, nicht leicht gemacht“, kehrt VLN-Generalbevollmächtigter Karl Mauer nichtsdestoweniger hervor. Die Entscheidung, den Fahrplan zu komprimieren, gründe auf statistischen Auswertungen und „intensiven Gesprächen“ mit den Rennställen.

Dies ermögliche fernerhin eine Kosteneindämmung. „Die Ergebnisse haben uns darin bestärkt, den Terminkalender der VLN kompakter zu gestalten“, betont Mauer. „Auch wenn die Teilnehmerzahl 2016 im Vergleich zum Vorjahr insgesamt leicht angestiegen ist, war die Anzahl der Fahrzeuge, die bei allen zehn Veranstaltungen genannt waren, etwas rückläufig. Zudem bedeutet ein Rennen weniger eine nicht unerhebliche Reduzierung der Einsatzkosten für unsere Teams.“

Um den Breitensportwurzeln Genüge zu tun, bleibt darüber hinaus auch das Konzept zweier Streichresultate bestehen, wodurch zwei Ergebnisse nicht in das Punkteklassement einfließen. „Dieser Fakt ist uns extrem wichtig“, beteuert Mauer. „Was auch immer die Gründe sein mögen, auch Teams, die nicht an allen neun Rennen teilnehmen können, sollen die Chance haben, um die Meisterschaft mitzufahren.“

Die Termine im Überblick

25. März 2017 | 63. ADAC-Westfalenfahrt
8. April 2017 | 42. DMV-Vier-Stunden-Rennen
24. Juni 2017 | 59. ADAC-ACAS-Cup
8. Juli 2017 | 47. Adenauer ADAC-Trophy
19. August 2017 | Sechs-Stunden-ADAC-Ruhrpokal-Rennen
02 September 2017 | 40. RCM-DMV-Grenzlandrennen
23. September 2017 | 57. ADAC-Reinoldus-Langstreckenrennen
07. Oktober 2017 | 49. ADAC-Barbarossapreis
21. Oktober 2017 | 42. DMV-Münsterlandpokal