Epilog in Brünn: Scuderia Praha feiert Kantersieg beim Heimspiel

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Die Scuderia Praha war beim Epilog in Brünn nicht zu schlagen | © Creventic

Dank einer überlegenen Vorstellung hat die Scuderia Praha die 24-Stunden-Serie mit einem Kantersieg beendet. Die Ferrari-Equipe fuhr beim Epilog in Brünn einen souveränen Heimerfolg ein. Der Vorsprung auf das zweitplatzierte Gespann von Hofor-Racing: achtunddreißig Runden.

Die Scuderia Praha hat einen überlegenen Triumph bei ihrem Heimspiel der 24-Stunden-Serie davongetragen. Dank einer dominanten Darbietung feierte das tschechische Ferrari-Gespann beim Epilog in Brünn einen Kantersieg. Als Jiri Pisarik, Josef Král, Peter Kox und Tom Onslow-Cole nach der vierundzwanzigstündigen Distanz die Ziellinie überquerten, betrug der Vorsprung bemerkenswerte achtunddreißig Runden.

In einem ereignisarmen Wettstreit erarbeite sich Hofor-Racing schlussendlich den Silberrang beim Creventic-Finale im Automotodrom Brno. Im Cockpit des Mercedes-Benz-Flügeltürers wechselten Christiaan Frankenhout, Kenneth Heyer, Roland Eggimann sowie Chantal und Michael Kroll einander ab. Von der Poleposition gestartet, fiel Grasser Racing einem Getriebeschaden zum Opfer. Bis dato befand sich das Lamborghini-Trio Rolf Ineichen, Adrian Amstutz und Andrea Caldarelli auf Podestkurs.

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Auch Herberth Motorsport war außerstande, an die zurückliegenden Erfolge anzuknüpfen. Das Porsche-Quartett Daniel Allemann, Ralf Bohn sowie Alfred und Robert Renauer zog sich zur Halbzeit zurück. Für die fünfte gesamtsiegfähige A6-Mannschaft endete der Wettbewerb schon während der Startphase: Car Collection Motorsport. Johannes Kirchhoff, Ingo Vogler, Elmar Grimm sowie Gustav und Max Edelhoff mussten nach fünf Umläufen aufgeben.

Guillaume Roman und Stéphane Ventaja sind Meister

Folglich setzte sich das Gesamtpodium klassenübergreifend zusammen. Lubomir Jakubik, Dusan Palcr, Luis Scarpaccio, Matteo Cressoni und Gregor Zsigo hievten ihren Ferrari 458 Challenge als Gesamtdritte über den Zielstrich. Damit errang RPD Racing aus der Slowakei nicht nur den SP2-Klassensieg, sondern erklomm darüber hinaus auch die unterste Stufe des Stockerls.

Da Creventic zunächst gedachte, die Veranstaltung über eine Zwölf-Stunden-Distanz auszurichten. Daher vergaben die Organisatoren die Punkte bereits zur Halbzeit. Die Fahrerwertung gewannen somit Guillaume Roman und Stéphane Ventaja, deren Team Altran Peugeot auch das Tourenwagen-Klassement als Spitzenreiter beendete. Den GT-Titel reklamierte wiederum die SLS-Mannschaft Hofor-Racing für sich.

Die 24-Stunden-Serie begibt sich nun eine dreimonatige Herbstpause, ehe das 24-Stunden-Rennen von Dubai am ersten Januarwochenende den Auftakt zur nächstjährigen Saison markiert. Neu auf dem Creventic-Fahrplan: Die Zwölf-Stunden-Läufe in Monza und Imola sowie die 24-Stunden-Rennen an der Algarve und auf dem Circuit of The Americas in Austin.