Fuji: Audi fährt erste Bestzeit

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Audi gab beim Trainingsauftakt in Fuji den Ton an | © Audi Media Center

Beim Trainingsauftakt auf dem Fuji Speedway hat Audi die erste Referenzzeit gesetzt. Alle Werksautos bewegten sich im Abstand von einer knappen Sekunde. In der LMP2 war einmal mehr Jota Sport nicht zu schlagen. In der GTE-Pro meldete sich Ford zurück, und in der Gentlemen-Wertung war AF Corse am schnellsten.

Das erste freie Training am Fuße des heiligen Berges hat gezeigt, dass die Werke in der LMP1-Königsklasse der Langstrecken-WM weitestgehend auf Augenhöhe agieren. Die Bestzeit ging schlussendlich an den Audi-Athleten Marcel Fässler. Der Eidgenosse benötigte für seinen schnellsten Umlauf 1:25,030 Minuten.

Mit 0,526 Sekunden Abstand folgte Kamui Kobayashi für Toyota bei dessen Heimspiel. Der Bronzerang ging derweil an Fässlers Teamkollegen Loïc Duval, der 0,808 Sekunden langsamer war als sein Stallgefährte. Dahinter zeigte sich erneut Toyota in Person von Sébastien Buemi. Sein Rückstand: 0,855 Sekunden.

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Für Porsche waren somit die Plätze fünf und sechs reserviert. Dabei fehlten Neel Jani 0,932 Sekunden auf die Bestzeit, Mark Webber dagegen sogar 1,067 Sekunden. Im Duell Rebellion Racing gegen ByKolles Racing war erneut das deutsche Team unterlegen. Alexandre Imperatori fuhr 0,632 Sekunden schneller als sein Konkurrent Oliver Webb.

Jota-Sport und Ford mit Bestzeiten

Ein gewohntes Bild bot die LMP2-Klasse. In jener war erneut der Oreca 05 von Jota Sport der Platzhirsch. Den schnellsten Umlauf verzeichnete Alex Brundle mit 1:33,204 Minuten. Stark präsentierte sich auch Extreme Speed Motorsports um Ryan Dalziel. Ihm fehlten in der Endabrechnung lediglich 0,271 Sekunden. Jonny Kane gelang im offenen Gibson 015S aus dem Hause Strakka Racing der Sprung auf die dritte Position. Das Defizit des Briten: 0,282 Sekunden.

In der GTE-Pro meldete Ford zurück an der Spitze. Andy Priaulx umrundete den Kurs am heiligen Berg in 1:39,216 Minuten. Überraschender Zweiter wurde Michael Christensen für Dempsey-Proton Racing. Dem Dänen fehlten lediglich 0,329 Sekunden. Indes ging der dritte Platz nach Italien. Gianmaria Bruni von AF Corse war 0,481 Sekunden langsamer als Priaulx.

Ebenfalls bunt gemischt war das Resultat in der Herrenfahrer-Wertung. Vorne weg fuhr Emmanuel Collard mit seinem Ferrari 458 Italia. Der Richtwert des Franzosen: 1:40,775 Minuten. Marginal um 0,160 Sekunden wurde Pedro Lamy in seinem Aston Martin geschlagen. Mit einem Respektabstand von 0,512 Sekunden folgte Ricky Taylor für Labre Compétition.

Das zweite Training beginnt um 8.30 Uhr Mitteleuropäischer Zeit.