Petit Le Mans: Honda gewinnt das IMSA-Saisonfinale

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Michael Shank Racing gewinnt das Petit Le Mans |© IMSA

Ligier holt beim Petit Le Mans auf der Road Atlanta einen Doppelsieg. Damit haben die LMP2 die Daytona-Prototypen ohne Abschlusssieg ins Museum geschickt. Über das gesamte Rennen wirkten die Fahrzeuge mit mehr Abtrieb auf der mechanisch anspruchsvollen Strecke überlegen. Meister werden dennoch Dane Cameron und Eric Curran mit einer Corvette DP.

Die Daytona-Prototypen haben ihr letztes Rennen in der IMSA-Serie ohne Sieg beenden müssen. Beim Petit Le Mans auf der Road Atlanta, der Heimstrecke der IMSA, bewiesen sich die LMP2-Fahrzeuge als unschlagbar. Ligier darf sich somit über einen Doppelsieg durch die Mannschaften Michael Shank Racing und Extreme Speed Motorsports freuen.

Olivier Pla (MSR) musste sich zum Rennende gegen Pipo Derani (ESM) durchsetzen. Der junge Brasilianer verlor schließlich die Chance auf den Sieg im Verkehr nach dem letzten Neustart des Rennens: „Ich habe auf ihn ein wenig aufgeholt, aber letztlich waren ein paar GT-Autos zwischen uns beim Neustart.“ Damit holt MSR den zweiten Saisonsieg im 250. Rennen der Mannschaft. Neben Pla durften Oswaldo Negri und John Pew die Siegerpokale entgegennehmen.

Der Meisterschaftstitel geht wiederholt an Action Express Racing. Allerdings heißt das siegreiche Duo in dieser Saison Dane Cameron und Eric Curran. Deren Teamkollegen, Seriensieger der vergangenen Jahre, gewannen dagegen die Langstreckenwertung der IMSA. Für MSR war es das letzte Rennen mit einem Prototyp. Im kommenden Jahr wird das Team den Honda-Werkseinsatz mit zwei NSX GT3 in der GTD-Klasse unterstützen.

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In der GTLM-Klasse krönten sich die Ferraristi zu den Siegern. Giancarlo Fisichella, Toni VIlander und James Calado holten den ersten Saisonsieg. Mit einem komfortablen Vorsprung beendete Fisichella das Rennen vor Ford-Pilot Dirk Müller und Corvette-Lenker Tommy Milner. Dieser durfte zugleich die Meisterschaft gemeinsam mit Oliver Gavin feiern.

Ebenso wie MSR verabschiedet sich die GTD-Viper mit einem Sieg aus der Rennserie. Ben Keating, Jeroen Bleekemolen und Marc Miller haben mit der Giftschlange ein letztes Mal zugebissen. Den Sieg erbte das Trio vom Magnus-Audi, welcher ans Ende des Feldes versetzt wurde. Fahrer John Potter hatte nicht die geforderten drei Stunden Fahrzeit absolviert. Den Meistertitel haben Christina Nielsen und Alessandro Balzan (Scuderia Corsa) bereits nach dem Start sichern können.