IMSA: Honda stellt Werksprogramm mit dem NSX GT3 vor

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Der Honda NSX GT3 wird ab 2017 in der IMSA-Serie starten | © HPD

Der lang erwartete Acura NSX GT3 kommt in der nächsten Saison auf die Rennstrecke. Im Rahmen der WEC in Austin verkündete Honda ein Werksprogramm in der IMSA-Serie und der Pirelli World Challenge. Michael Shank Racing und RealTime Racing werden je zwei Autos einsetzen. Nach Europa kommt der NSX jedoch nicht.

Hondas US-Amerikanische Nobeltochter Acura wird ab der kommenden Saison in der IMSA SportsCar Championship und der Pirelli World Challenge antreten. Beide Engagements werden zwar durch private Einsatzmannschaften durchgeführt, jedoch gewährt Honda Performance Development (HPD) großzügige Werksunterstützung. Dies verkündeten die Japaner am Rande des WEC-Rennens in Austin, Texas.

Die Teams hinter dem neuen Werkseinsatz heißen Michael Shank Racing und RealTime Racing. Beide werden in den nordamerikanischen Rennserien jeweils zwei NSX GT3 einsetzen. Michael Shank hat bereits gute Kontakte zu HPD, aktuell setzt er einen Ligier LMP2 mit Honda-Aggregat im Heck in der IMSA-Serie ein. Da dieses Programm jedoch von wenig Erfolg gekrönt ist, scheint der Wechsel in die GTD-Klasse logisch.

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„Das ist ein großer Schritt für unser Team und wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit HPD, um Acura zu weiterem Erfolg im nordamerikanischen Langstreckensport zu frühren“, so Teamchef Shank. Die Fahrerfrage ließ er aber bis auf einen Punkt noch unbeantwortet. Langzeitfahrer und Finanzier des LMP2-Programms John Pew wird nicht im Team verbleiben. Oswaldo Negri scheint dagegen gesetzt zu sein. Die restlichen sechs Fahrer werden zu einem späteren Zeitpunkt benannt.

Im Interview mit DailySportscar verriet der Teamchef bereits einige Eindrücke über das neue Gefährt in seinem Rennstall. „Er (NSX GT3, Anm. d. Red.) ist schon schnell. Es hängt aber viel von der Zuverlässigkeit ab. Wir arbeiten an der Ausdauer, aber aktuell sieht es gut aus.“ Shank freue sich auf die neue Herausforderung im GT3-Feld, welches mit 18 Fahrzeugen deutlich größer ist. Wenngleich muss er noch die Infrastruktur für zwei Fahrzeuge schaffen. Gastauftritte in Europa, beispielsweise bei den 24 Stunden von Spa, verneinte er jedoch.