Austin: Audi erstürmt vorderste Startreihe

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Audi startet in Austin aus der ersten Reihe | © Audi Media Center

In der Qualifikation zum WM-Rennen in Austin hat Audi seine Hochform bestätigt. Der Konstrukteur mit den vier Ringen eroberte die vorderste Startreihe. Konzernrivale Porsche belegte Rang drei, Toyota katapultierte sich auf Platz vier. Derweil dominierte Aston Martin die GTE-Divisionen.

Audi hat die vorderste Startreihe für das Sechs-Stunden-Rennen von Austin erstürmt. Schon im Training auf dem Circuit of The Americas war Joest Racing durchweg tonbestimmend. In der Qualifikation münzte das Gespann mit den vier Ringen die Galaform schließlich in eine ideale Ausgangslage um. Auf der Poleposition steht die Besatzung mit der Startnummer sieben. André Lotterer und Marcel Fässler erreichen eine Durchschnittszeit von 1:45,842 Minuten.

Die Markenkollegen Oliver Jarvis und Loïc Duval unterlagen im herstellerinternen Vergleich um 0,141 Sekunden, müssen sich deshalb mit Platz zwei begnügen. Tabellenführer und Weltmeister Porsche reihte sich in der Stufenleiter der Werke somit nur an zweiter Stelle ein. Obendrein bäumte sich Toyota bei der Vergabe der Startplätze auf und katapultierte sich in die zweite Reihe der Startaufstellung.

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Damit kam nachfolgende Reihenfolge zustande: Brendon Hartley und Timo Bernhard ordneten sich auf Platz drei ein. Der Rückstand zu den Sitzungsschnellsten betrug 0,718 Sekunden. Obwohl Mike Conway und Kamui Kobayashi um 1,376 Sekunden geschlagen geben mussten, genügte deren Bestwert für Platz vier. Dahinter setzten sich die Porsche-Piloten Romain Dumas und Neel Jani (+1,489 Sekunden) gegen die Toyota-Widersacher Sébastien Buemi und Kazuki Nakajima (+2,742 Sekunden) durch.

Bei den Privatmannschaften der LMP1-Riege schnappte sich erwartungsgemäß Rebellion Racing die Bestzeit. Dominik Kraihamer und Alexandre Imperatori erzielten eine mittlere Bestzeit von 1:53,646 Minuten – 0,921 Sekunden rascher als Simon Trummer und Oliver Webb von ByKolles Racing. In der LMP2-Liga belegte Signatech-Alpine die Poleposition. Nicolas Lapierre und Gustavo Menezes ließen sich einen Durchschnittsumlauf von 1:55,892 Minuten protokollieren.

GTE-Pro: Die ersten Sechs innerhalb dreier Zehntelsekunden

Im GTE-Pro-Dreikampf hat sich Aston Martin gegenüber Ferrari und Ford in die günstigste Ausgangsstellung bugsiert. Gleichwohl maß die Zeitnahme minimale Abstände zwischen den Roten und den beiden angelsächsischen Herstellern. Für die Poleposition reichte Marco Sørensen und Nicki Thiim eine Durchschnittszeit von 2:04,610 Minuten – und damit zweiundvierzig Tausendstelsekunden flotter als die Ferrari-Piloten Sam Bird und Davide Rigon.

Ford belegt mit seiner Einsatzmannschaft Chip Ganassi Racing die Startplätze drei und sechs. Im internen Wettstreit überragten Olivier Pla und Stefan Mücke (+0,194 Sekunden) sowie Harry Tincknell und Andy Priaulx (+0,292 Sekunden). Das zweite Ferrari-Doppel James Calado und Gianmaria Bruni klassierte sich mit einem Rückstand von 0,211 Sekunden. Dahinter: das Aston-Martin-Duo Fernando Rees und Darren Turner (+0,279 Sekunden).

Somit qualifizierten sich die schnellsten Sechs innerhalb dreier Zehntelsekunden. In der GTE-Am-Liga war Aston Martin ebenfalls obenauf, unterbot seine Konkurrenz aber erheblich. Paul Dalla Lana und Pedro Lamy gelang im Mittel eine Rundenzeit von 2:07,683 Minuten – 0,873 Sekunden rascher als Khaled Al Qubaisi und Kévin Estre von Proton Competition. Das Sechs-Stunden-Rennen von Austin beginnt um Mitternacht Mitteleuropäischer Sommerzeit.