Austin: Audi und Porsche bewegen sich auf einem Level

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Im Auftakttraining auf dem Circuit of The Americas ebenbürtig: Audi und Porsche | © Audi Media Center

Audi hat im Eröffnungstraining auf dem Circuit of The Americas den ersten Referenzwert markiert. Dennoch war Porsche gleichauf, Toyota befand sich in Reichweite. In der GTE-Pro-Liga spielte Ford seinen Heimvorteil aus, Larbre Compétition fuhr mit der Corvette die Bestzeit bei den Amateuren.

Bei der ersten Standpunktbestimmung im Lone Star State befanden sich die Konzernkonkurrenten Audi und Porsche weitgehend auf einem vergleichbaren Niveau. Schlussendlich hat sich Audi aber im Eröffnungstraining der Langstrecken-WM auf dem Circuit of The Americas an oberster Stelle im Klassement platziert. Oliver Jarvis umkreiste die Berg- und Talbahn in Austin bei seiner raschesten Umrundung binnen 1:48,453 Minuten.

Sein Stallgefährte André Lotterer reichte um 0,436 Sekunden an den innerbetrieblichen Kontrahenten und Klassenprimus heran: Position drei. Ergo musste Tabellenführer und Weltmeister Porsche mit den Plätzen zwei und vier vorliebnehmen. Neel Jani schrammte nur um siebenundvierzig Tausendstelsekunden an der Referenzzeit vorbei. Timo Bernhard verbuchte einen Rückstand von 0,795 Sekunden auf den Sitzungsbestwert.

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Somit klassierten sich die Entsendungen des VAG-Konzerns innerhalb einer Sekunde. Derweil pendelte sich der Toyota-Rückstand zirka in einem Ein-Sekunden-Abstand ein. Mike Conway lag 0,908 Sekunden zurück, während sich TMG-Mitbewerber Sébastien Buemi um 1,256 Sekunden geschlagen geben musste. Bei den Privatiers obenan: Rebellion Racing. Alexandre Imperatori erzielte eine Rundenzeit von 1:54,479 Minuten.

Larbre Compétition fährt GTE-Am-Bestzeit

In der LMP2-Klasse waren die Protagonisten mehr oder minder gleichauf. Vorneweg: Jota Sport mit René Rast, welcher seinen Oreca-Nissan-Prototyp innerhalb von exakt einer Minute und siebenundfünfzig Sekunden über den Circuit of The Americas beförderte. Dies ergab eine Differenz von 0,647 Sekunden auf Nelson Panciatici von Signatech-Alpine, welcher wiederum vierunddreißig Tausendstel einer Sekunde flotter war als Oreca-Gegner Richard Bradley von Manor.

Unterdessen gingen Chip Ganassi Racing und Ford in der texanischen Kapitale daran, aus ihrem Heimvorteil Kapital zu schlagen. Stefan Mücke fuhr die Bestzeit der GTE-Pro-Division. Nach seinem schnellsten Umlauf stoppte das Chronometer bei 2:05,457 Minuten. Dahinter positionierte sich das Ferrari-Tandem von AF Corse. Gianmaria Bruni war nur 0,103 Sekunden langsamer als sein Vordermann, Kollege Davide Rigon lag 0,366 Sekunden zurück.

In der GTE-Am-Klasse war wiederum Larbre Compétition obenauf. Die Corvette-Equipe ließ sich eine Bestzeit von 2:07,412 Minuten protokollieren – also 0,431 Sekunden flotter als Kévin Estre von Proton Competition. Dessen Porsche-Markenkollege Ben Barker von Gulf Racing sortierte sich ungefähr eine halbe Sekunde dahinter ein. Das zweite Trainingssegment beginnt um drei Uhr Mitteleuropäischer Sommerzeit.