Nürburgring: Vergabe sechser Titel beim Langstreckenfinale

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Bentley tritt am Ring als einer der Hauptanwärter auf die beiden Pro-Titel an | © Maximilian Graf
Bentley tritt am Ring als einer der Hauptanwärter auf die beiden Pro-Titel an | © Maximilian Graf

Pro-Fahrer: Zwölf Aspiranten auf den Titelgewinn

Im Fahrerklassement sind die Audi-Athleten auch aus mathematischer Perspektive außerstande, um die Meistertrophäe zu konkurrenzieren. Stattdessen obenan: das McLaren-Trio Robert Bell, Côme Ledogar und Shane van Gisbergen. Letzterer fehlt allerdings beim Finale in der Vulkaneifel. Seinen Platz in der Garage 59 nimmt Duncan Tappy ein. Die Bentley-Kontrahenten Maxime Soulet, Andy Souček und Wolfgang Reip liegen neun Punkte zurück.

Dahinter folgen die Besatzungen von Rowe Racing und HTP Motorsport – tabellarisch gleichauf. Sowohl das BMW-Ensemble Philipp Eng, Alexander Sims und Maxime Martin als auch das AMG-Gespann Jazeman Jaafar, Dominik Baumann und Maximilian Götz verbucht insgesamt fünfundfünfzig Punkte – also einen Dreizehn-Zähler-Rückstand auf die Spitzenreiter der Profiwertung. Anstelle von Martin fährt allerdings Nick Catsburg.

Pro-Am-Teams: Ferrari versus Audi

In der Pro-Am-Liga entzündet sich wiederum das Duell zwischen Kessel Racing und I. S. R. Racing. Ferrari gegen Audi also. Die eidgenössische Ferrari-Mannschaft führt das Teamklassement mit achtzig Punkten an und behauptet einen Zehn-Zähler-Vorsprung auf die Audi-Widersacher aus Tschechien. Alle weiteren Konkurrenten befinden sich vor der Endrunde am Ring hingegen außer Reichweite.

Pro-Am-Fahrer: Drei gegen Drei

Analog konstellieren Kessel Racing und I. S. R. Racing ein Drei-gegen-Drei in der Pro-Am-Fahrerwertung – logischerweise mit derselben Punktzahl. Das Ferrari-Trio Michal Broniszewski, Alessandro Bonacini und Andrea Rizzoli führt mit vierundachtzig Zählern vor Philippe Giauque, Henry Hassid und Franck Perrera, die mit einem Rückstand von zehn Zählern ins Rennen auf dem Grand-Prix-Kurs gehen.

Am-Teams: Ist Kessel Racing noch zu stoppen?

Auch in der Amateurriege ist Kessel Racing obenauf. Der Titelgewinn stellt de facto nur noch Formsache dar. Denn der Schweizer Rennstall liegt in der Tabelle mit neunzig Punkten unangefochten an vorderster Stelle. Den Ferrari-Markenkollegen von Rinaldi Racing fehlen einundzwanzig, den Lamborghini-Rivalen von ARC Bratislava sowie den AMG-Gegnern des Teams AKKA-ASP sogar dreiundzwanzig Zähler.

Am-Fahrer: Zehn theoretische Titelanwärter

Und in der Fahrerwertung? Dito. Obzwar der Abstand unmerklich geringer ist, liegen Liam Talbot, Marco Zanuttini und Vadim Gitlin mit achtundachtzig Punkten in Front. Das Ferrari-Aufgebot von Kessel Racing muss also bloß fünf Zähler sammeln, da Pierre Ehret von Rinaldi Racing einundzwanzig Zähler zurückliegt. Denselben Punktestand verzeichnen Jean-Luc Beaubelique, Maurice Ricci und Gilles Vannelet des Teams AKKA-ASP.