24-Stunden-Serie: Creventic sperrt Matteo Malucelli für ein Rennen

Zwangspause für Ferrari-Fahrer Matteo Malucelli | © Manfred Muhr

Wegen einer „vermeidbaren Kollision“ bei den 24 Stunden von Barcelona hat die Creventic-Organisation den Ferrari-Piloten Matteo Malucelli für ein Rennen gesperrt. Der Fahrer der Scuderia Praha verursachte eine Karambolage, welcher insgesamt drei Fahrzeuge zum Opfer fielen.

Die Creventic-Organisation ist abermals resolut gegen die Scuderia Praha vorgegangen. Aufgrund eines Unfalls beim 24-Stunden-Rennen von Barcelona fassten die Regelaufseher den Entschluss, dem Ferrari-Piloten Matteo Malucelli keine Starterlaubnis für den nächsten Lauf der 24-Stunden-Serie in Brünn zu erteilen. Die Begründung des Veranstalters: Verschulden einer „vermeidbaren Kollision“ im Überrundungsverkehr.

In die Karambolage waren drei Fahrzeuge involviert: der BMW M235i Racing Cup von DUWO Racing, der Porsche 991 Cup von MSG Motorsport mit der Startnummer zweiundsechzig sowie der Ferrari 458 Italia GT3 der Scuderia Praha. Infolge des Zusammenstoßes waren alle beteiligten Piloten wegen der Beschädigungen nicht in der Lage, den Langstreckenwettbewerb in Katalonien fortzuführen.

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Obwohl Malucelli bei der nächsten Veranstaltung „nicht erwünscht“ sei, hebt Creventic hervor, inwieweit es zuvor keinerlei Beschwerden gab. „Es ist angemessen hinzuzufügen, dass die Rückmeldung verschiedener Fahrer – bevor sich der Unfall ereignete – hinsichtlich des Verhaltens auf der Strecke im Allgemeinen, aber insbesondere des Nummer-elf-Ferraris der Scuderia Praha, positive war und unserer Philosophie entsprach“, heißt es in einem Kommuniqué.

Bereits nach dem 24-Stunden-Rennen in Dubai zu Saisonbeginn sprach die Creventic-Agentur eine empfindliche Strafe gegen die Scuderia Praha. Die Regelhüter statuierten ein Exempel und schlossen die tschechische Mannschaft von dem Wertungslauf in Mugello aus – ebenfalls wegen einer Kollision. Zudem sperrte auch die IMSA Malucelli im vorletzten Jahr schon für einen USCC-Lauf auf Bewährung.


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