VLN: Manthey-Racing feiert ersten Saisonsieg

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Manthey-Racing behauptete sich gegenüber Mercedes-AMG, BMW und Audi | © Ralf Kieven

Manthey-Racing hat das Sechs-Stunden-Rennen der VLN gewonnen. Patrick Pilet und Jörg Bergmeister kreuzten nach einer spannenden Schlussphase im neongelben Neunelfer zuerst die Ziellinie und verwiesen Haribo Racing und Walkenhorst Motorsport auf die Plätze. Land Motorsport rollte derweil wenige Meter vor der Ziellinie ohne Sprit aus.

Das Sechs-Stunden-Rennen der VLN-Saison, der ADAC-Ruhrpokal, hat Manthey Racing als Sieger hervorgebracht. Patrick Pilet und Jörg Bergmeister stellten mit dreiundvierzig Umläufen einen neuen Distanzrekord beim Sechs-Stunden-Rennen der VLN-Langstreckenmeisterschaft auf. Der in den letzten Runden immer näher kommende Christopher Mies rollte dagegen im Audi von Land Motorsport wenige hundert Meter vor der Ziellinie mit leerem Tank aus.

Somit vervollständigen Haribo Racing mit Uwe Alzen, Jan Seyffarth und Lance David Arnold sowie Walkenhorst Motorsport mit Victor Bouveng, Jörg Müller, Jesse Krohn und Felipe Laser das Podium. Über das gesamte Rennen waren die später siegreiche Manthey-Truppe, Land Motorsport, Walkenhorst Motorsport, Haribo Racing und Black Falcon oftmals auf Schlagdistanz zueinander, die Führung wechselte häufig.

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Am Ende gelang Pilet und Bergmeister dann aber der Triumph im Porsche mit der neongelben Lackierung in Anlehnung an den Dicken – den legendären GT2-Porsche. Bergmeister dazu im Interview: „Das letzte mal hat es nicht gepasst, aber mit der richtigen Farbe gewinnen wir auch wieder.“ An vierter Stelle überquerten Frank Stippler, Anders Fjordbach und Markus Winkelhock die Ziellinie. Bis zur vorletzten Runde hatte das Trio noch an dritter Stelle gelegen, ehe Winkelhock zu einem kurzen Tankstopp die Box ansteuern musste.

Rang fünf sicherte sich Rowe Racing mit dem BMW M6 GT3, ehe sich die Pole-Mannschaft von Black Falcon an sechster Stelle einreihte. Am Vormittag hatte Manuel Metzger im Mercedes-AMG eine Fabelzeit von 7:54,496 Minuten in den Asphalt gebrannt. Im Rennen fehlte dem Quartett dann aber das notwendige Glück und somit stand am Ende der sechste Gesamtrang zu Buche.

Den siebenten Platz erkämpfte sich Frikadelli Racing. Beim Testeinsatz des BMW M6 GT3 sicherten sich Sabine Schmitz, Klaus Abbelen, Norbert Siedler und Patrick Huisman damit ein durchaus starkes Ergebnis beim ersten Einsatz dieses Autos für die Mannschaft. Otto Klohs und Jens Richter querten an achter Stelle die Ziellinie, unmittelbar vor den beiden Klassensiegern der Cup-2-Klasse für Porsche GT3-Cup-Fahrzeuge.

In ebenjener Wertung entschied GetSpeed Performance den Kampf gegen das Trio Thomas Gerling, Harald Hennes und Thomas Kappeler für sich. Der nächste Lauf zur VLN-Langstreckenmeisterschaft, die achtundvierzigste Auflage des Barbarossapreises, findet in drei Wochen – dann aber wieder über die Distanz von vier Stunden.