Mexiko-Stadt: Anthony Davidson sagt Start wegen Rippenprellung ab

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Anthony Davidson hat seinen Start in Mexiko-Stadt abgesagt | © Toyota

Wegen einer Rippenprellung hat Anthony Davidson entschlossen, auf die Teilnahme am WM-Lauf in Mexiko-Stadt zu verzichten. Ziel: Die Gewährleistung einer vollständigen Genesung bis Austin. Der Toyota-Werksfahrer erlitt die Verletzung bei einer Testfahrt in Magny-Cours.

Die Toyota-Werksmannschaft hat eine weitere Hiobsbotschaft empfangen. Nach dem schweren Unfall bei den Einstellfahrten am Donnerstagmittag musste das TMG-Gespann einen personellen Wegfall kundtun. Aufgrund einer Rippenprellung, davongetragen bei einem Testtag in Magny-Cours, ist Stammpilot Anthony Davidson außerstande, bei der Premiere der Langstrecken-WM in Mexiko-Stadt zu starten.

Um sich seine derzeitige unter Konstitution unter Wettbewerbsbedingungen zu vergegenwärtigen, nahm Davidson zunächst am Kollektivtest teil. Sodann traf der Brite jedoch in Abstimmung mit seinem Rennstall die Entscheidung, auf eine Teilnahme am WM-Lauf im Autódromo Hermanos Rodríguez zu verzichten. Die Intention sei es, den Start in Austin zu garantieren, weil eine vollständige Besatzung aufgrund der extremen Temperaturen notwendig sei.

Nach der Bekanntgabe zeigte sich Davidson niedergeschlagen. „Das ist schon eine Enttäuschung, nach der langen Anreise feststellen zu müssen, dass ich nicht in der Lage sein werde, das Rennen zu fahren“, meint Davidson. „Aber es ist die richtige Entscheidung. Ich fühlte mich heute Morgen einfach nicht wohl im Auto – und Risiken einzugehen macht keinen Sinn, vor allem im Hinblick auf Austin.“

In Mexiko-Stadt stelle es kein Problem dar, im Zweifelsfall das Sechs-Stunden-Rennen mit einer zweiköpifgen Besatzung zu bestreiten. „Hier mit nur zwei Fahrern anzutreten ist nicht so ein Problem, aber in der Hitze von Austin wäre das unmöglich“, erklärt Davidson. „Also werde ich – völlig frustriert – diesmal zuschauen müssen, aber ich bin sicher, dass Séb (Buemi) und Kazuki (Nakajima) auch so gute Arbeit abliefern werden.“