Mexiko-Stadt: Schwerer Toyota-Unfall sorgt für Rot beim Kollektivtest

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Hiobsbotschaft für Toyota zu Beginn des Rennwochenendes in Mexiko-Stadt | © Toyota

Ein schwerer Unfall des Toyota-Piloten Stéphane Sarrazin hat eine Schrecksekunde beim Kollektivtest in Mexiko-Stadt verursacht. Derzeit herrscht Unklarheit, ob es TMG gelingt, den Nummer-sechs-Sportwagen bis zum nächsten Training zu reparieren. Die erste Bestzeit des Wochenendes markierte indes Weltmeister Porsche.

Um erste Orientierungsfahrten im Autódromo Hermanos Rodríguez zu unternehmen, standen den Teilnehmern der Langstrecken-WM am Donnerstagmittag neunzig Minuten Übungszeit zur Verfügung. Den Kollektivtest überschattete jedoch ein schwerer Unfall des Toyota-Fahrers Stéphane Sarrazin, welcher beim Durchfahren der letzten Kurve die Kontrolle über seinen Prototyp verlor und vehement in die Boxenmauer einschlug.

In Konsequenz dessen entschieden die Verantwortlichen die Probefahrten auf dem Traditionskurs in Mexiko-Stadt mit der roten Flagge zu unterbrechen. Sarrazin verließ das Cockpit unversehrt. Im Augenblick ist Toyota außerstande, ein Urteil zu fällen, inwieweit es der TMG-Equipe gelingt, den Hybridsportwagen bis zum Training instand zu setzen. Indes fuhr Porsche-Werkspilot Timo Bernhard mit 1:26,847 Minuten die schnellste Rundenzeit der Einstellfahrt.

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Audi-Athlet Loïc Duval (+0,554 Sekunden) klassierte sich an zweiter Stelle im Gesamtklassement, womit sich dieser gegen Porsche-Kontrahent Neel Jani (+0,820 Sekunden) und Stallgefährte André Lotterer (+1,435 Sekunden) behauptete. In der LMP2-Liga führte René Rast für Jota Sport die Ergebnisliste an. Nach dem flottesten Umlauf stoppte die Uhr bei 1:37,370 Minuten.

Derweil waren Ferrari und AF Corse in der GTE-Pro-Division obenauf. Vorneweg: James Calado, dem eine Umrundung innerhalb von 1:41,589 Minuten gelang. Zu guter Letzt: Die Porsche-Privatmannschaft KCMG agierte in der semiprofessionellen GTE-Am-Klasse federführend. Dem Gespann aus dem Reich der Mitte glückte eine Runde binnen 1:43,571 Minuten. Die erste reguläre Trainingseinheit beginnt um 20.30 Uhr Mitteleuropäischer Sommerzeit.