In der IMSA-Serie auf dem Virginia International Raceway gab es zwei Start-Ziel-Siege zu bestaunen. Sowohl Corvette bei den GTLM als auch Paul Miller Racing mit einem Lamborghini in der GTD waren für ihre Kontrahenten nicht zu schnappen. Bei den GTLM verteidigen Oliver Gavin und Tommy Milner trotz eines Ausfalls die Tabellenführung.
Jan Magnussen und Antonio García haben das drittletzte Saisonrennen der IMSA SportsCar Championship auf dem Virginia International Raceway gewonnen. Im Rennen, in der lediglich die GT-Konkurrenz antrat, erwies sich das dänisch-spanische Duo in der Corvette als unschlagbar und belegte den ersten Rang vom Start bis ins Ziel.
Die einzigen Widersacher waren Dirk Müller und Joey Hand im Ford GT. Allerdings war Müller nach der einzigen Safety-Car-Phase im Schlussspurt chancenlos und musste sich um 0,8 Sekunden geschlagen geben. „Es war ein sehr hartes Rennen“, resümiert García. „Mein Teamkollege hat mir drei bis vier Sekunden Vorsprung gegeben und dann war es ein klassisches ‚Green-White-Checkered‘“.
Bei der zweiten Corvette, den Tabellenführern, lief dagegen wenig zusammen. „Das war nicht unser Tag – wir hatten wohl schon zu viel Rennglück“, gab sich Tommy Milner bedrückt. Gleichwohl führen er und Oliver Gavin weiterhin die Punktewertung an, nun mit sieben Punkten Abstand. Rang drei im Rennen ging an Earl Bamber und Frédéric Makowiecki, welche von einem Patzer von Giancarlo Fisichella profitierten. Der Ferrari-Athlet drehte sich beim Neustart und wurde nur Siebenter.
In der GTD-Klasse für GT3-Fahrzeuge durfte Lamborghini den ersten Sieg in Übersee feiern. Madison Snow und Bryan Sellers wiesen die Konkurrenz in die Schranken. Das Duo führte in allen Runden das Feld an und gewann somit in überzeugender Manier. Der zweite Platz geht an Lawson Aschenbach und Matt Bell, vor deren Teamkollegen Robin Liddell und Andrew Davis, nachdem der Magnus-Audi disqualifiziert wurde.
